"Meiko ist in einer Zeit gegründet worden, als Geschirrspülmaschinen noch weitgehend unbekannte Produkte waren. Inzwischen sind Spülautomaten für den Profibetrieb unentbehrlich - das gilt gleichermaßen auch für die in Krankenhäusern und Pflegeheimen bekannten Steckbeckenspüler. Aus dem ehemaligen, Start-up-Unternehmen' des Jahres 1927 hat sich eine weltumspannende, in neunzig Ländern vertretene Unternehmensgruppe mit 22 Tochtergesellschaften entwickelt. Mehr als 1.800 Mitarbeiter erwirtschafteten 2011 einen Jahresumsatz von 250 Millionen Euro."
In seiner gesamten Struktur gilt der Offenburger Maschinenbauer als Vorzeigeobjekt der deutschen Wirtschaft. Das Unternehmen gehört einer Stiftung und ist unverkäuflich. Alle Gewinne, die erzielt werden, werden in den Ausbau des Unternehmens und zur Sicherung der Arbeitsplätze verwendet. Privatentnahmen von Gesellschaftern oder Dividenden gibt es aufgrund dieser Eigentümerstruktur nicht.
"Meiko ist grundsolide", versicherten die Geschäftsführer. Als Beweis dafür könnten folgende Kriterien gelten: Noch nie wurde eine Bank um einen Kredit gebeten, noch nie sei Meiko von einer Pleite bedroht gewesen und noch nie seien Mitarbeiter - durch eine Krise bedingt - entlassen worden.
Wenn man von "grundsolide" spreche, so Burkhard Randel und Dr. Stefan Scheringer, dann gehöre auch dazu, dass das gegebene Wort selbst in einer Zeit Gültigkeit habe, in der es zugunsten von kurzfristigen Gewinnen immer mehr an Bedeutung verloren habe. O-Ton der Meiko Geschäftsführer: "Wir mögen unsere Kunden, kümmern uns um sie und versuchen gemeinsam mit ihnen - gemäß unseres Firmenslogans - eine "saubere Lösung" für sämtliche Anliegen zu finden. Wir sind unseren Kunden ein verlässlicher Partner. Fairness im Umgang mit ihnen ist die zentrale Botschaft, der sich alle Meiko-Mitarbeiter weltweit verpflichtet fühlen."
Zu den schönsten Geschenken zum 85sten Betriebsjubiläum gehörte der Verkauf des tausendsten Spülautomaten der "M-iQ"-Serie, die derzeit als innovativste und intelligenteste Lösung für gewerbliches Geschirrspülen auf dem Weltmarkt gilt. Die "M-iQ" (sprich Meikju) ist das Ergebnis deutscher Ingenieurs- und Handwerkskunst. Fünf Jahre Forschungsarbeit - dank der nun etwa dreißig Prozent an Betriebskosten gegenüber herkömmlichen Spülautomaten eingespart werden können - wurden dafür verwendet.
"Meiko", so die Geschäftsführer Randel und Dr. Scheringer, "setzt auf Nachhaltigkeit und richtet die Unternehmensphilosophie konsequent darauf aus. Wir engagieren uns und übernehmen die Verantwortung in einem für Nachhaltigkeit prädestinierten Segment: der Forschung und der Aus- und Weiterbildung. Das geschieht nicht zuletzt aus der Verantwortung gegenüber nachfolgenden Generationen, für die es gilt, ihnen eine möglichst saubere Umwelt zu erhalten und überlebenswichtige Ressourcen zu schonen."
Den Worten folgen Taten. Mit dem Verkauf der 1.000 "M-iQ" wurde zugleich ein Budget von 10.000 Euro geschaffen, das an ein Umwelt-Forschungsprojekt weitergegeben wird. Bei der 2.000. Maschine werden wieder 10.000 Euro in Bildungsmaßnahmen einfließen usw.
Noch einmal Burkhard Randel und Dr. Stefan Scheringer: "Bei uns werden Innovationen aus dem Wissen um anstehende Probleme entwickelt. Regierungen, Währungen und Wirtschaftssysteme mögen sich im Laufe der Jahre ändern. Wir werden unsere Werte weiterleben, mutig den Wandel gestalten, hart arbeiten, um unseren Weg auf der Straße des Erfolgs weiter zu gehen. 85 Jahre Meiko ... die Zukunft hat begonnen."