Kreislauf Atemschutzwerkstatt
1. Eingang
- Anlieferung kontaminierter Vollmasken und Pressluftatmer im Schwarzbereich- von außen kontaminiert, z. B. mit Brandrauch und Ruß- Kontamination im Inneren von Vollmaske und Lungenautomaten durch Ausatemluft, Sekret, Speichel und Hautabrieb des Atemschutzgeräteträgers.
- Kontaminationsgefahr für Atemschutzgerätewarte erfordert das Tragen von Persönlicher Schutzausrüstung je nach Gefahrenlage
- bereithalten der jeweiligen Gerätenachweise
- benutzte Atemfilter sind als Sondermüll zu entsorgen oder ihrem Hersteller zuzuführen
- bei starker Verschmutzung Vorreinigung durch Abspülen mit klarem Wasser im Schwarzbereich
- Kontaminationsgefahr für Atemschutzgerätewarte erfordert das Tragen von Persönlicher Schutzausrüstung je nach Gefahrenlage
Im Schwarzbereich, getrennt nach Vollmaske und Pressluftatmer, Atemschutzgerätewart trägt Persönliche Schutzausrüstung je nach Gefahrenlage, mindestens aber Schutzhandschuhe:
- Vollmaske
- in Vorbereitung zur Maschinenwäsche gemäß Herstellerforderung (Gebrauchsund Wartungsanweisung) demontieren
- Maskenbrillen entfernen, separat behandeln
- mit demontierten Einzelteilen die Kleinteilkörbe der TopClean M bestücken, um die spätere Zuordnung zur richtigen Vollmaske zu ermöglichen
- Lungenautomat Pressluftatmer
- an seiner Mitteldruckkupplung von der kompletten Mitteldruckleitung trennen
- bei Forderung des Herstellers des Pressluftatmers nach Demontage entsprechend Gebrauchs- und Wartungsanweisung handeln, danach Kleinteile im Kleinteilkorb platzieren
- entsprechend Einlegeordnung im Einsatzkorb einbringen
- Mitteldruckleitung an der Ringleitung des Einsatzkorbes der TopClean M befestigen und beim Einschieben unter Mitteldruck setzen, um Eindringen von Spül-, Reinigungs- und Desinfektionsflüssigkeiten zu verhindern
- Grundgerät Pressluftatmer mit Pneumatik
- Pneumatik, z. B. Druckminderer, Handanschluss Druckluftflasche und Sicherheitsventil, gemäß Herstellerangaben dichtsetzen
- Grundgerät im Korb befestigen
- Schwarz-/Weißbereich beachten:
- Schwarzbereich: einschieben der bestückten Einsatzkörbe
- Weißbereich: schließen der TopClean M, starten des Reinigungsgerätes zur Arbeit in den festgelegten Programmen, öffnen nach Arbeitsende und Entnahme der fertig behandelten Atemschutzausrüstung sowie deren Kleinteile
- Die Maskenreingungsmaschine arbeitet automatisiert und führt je nach Programm Feinreinigung – Spülen – Desinfizieren – Spülen oder Feinreinigung – Desinfizieren-Spülen bei +60° C aus
- Zubehör wie Maskentragebüchsen reinigen, desinfizieren und spülen
- Atemschutzgerätewart trägt zum Schutz der behandelten Atemschutzausrüstung Schutzhandschuhe
- Atemschutzgerätewart trägt zum Schutz der behandelten Atemschutzausrüstung Schutzhandschuhe
- Entnahme der gereinigten, desinfizierten und gespülten Atemschutzausrüstungen. Abtropfen infolge der Restwärmewirkung von +60° C nicht erforderlich
- unter Restwärme stehende Atemschutzausrüstungen in den Trockenschrank einlegen
- Trocknung bei maximal +60° C
- Atemschutzgerätewart trägt zum Schutz der behandelten Atemschutzausrüstung Schutzhandschuhe
- Austausch von Teilen der Atemschutzgeräte wie Ventilscheibe, Ausatemventil, Vollmaske entsprechend Gebrauchs- und Wartungsanweisung Hersteller und Richtlinie vfdb 0840 (ehemalig 0804)
- Montage nach Gebrauchs- und Wartungsanweisung Hersteller
- Atemschutzgerätewart trägt zum Schutz der behandelten Atemschutzausrüstung Schutzhandschuhe
- Reparatur entsprechend Bedarf, hochdruckführende Teile wie Druckminderer durch Sachverständige, z. B. Hersteller
- entsprechend Gebrauchs- und Wartungsanweisung Hersteller, Anleitungen zum Reparaturaustausch und Richtlinie vfdb 0840 (ehemalig 0804)
- Vollmasken und separate Lungenautomaten nach erfolgreicher Prüfung hygienisch sicher in Kunststofftüten einschweißen, Luftwechsel in der Tüte sicherstellen, z. B. Ecke abschneiden
- regelmäßig Prüfköpfe und Arbeitsflächen der Atemschutzwerkstatt desinfizieren, Gelprüfköpfe entsprechend Herstellerhinweisen, Desinfektionserfolg regelmäßig nachweisen
- Füllen der Atemluftflaschen an Füllleisten, besser noch in Sicherheitsfüllanlagen
- Qualität Atemluft nach DIN EN 12021 sichern, regelmäßig prüfen und nachweisen
- Füllgeschwindigkeit CFK-Druckluftflaschen nach Herstellerangabe
- Ausgeführte Tätigkeiten in den Unterlagen der Atemschutzgeräte zeitbezogen und personengebunden nachweisen
- Lagerung entsprechend Gebrauchs- und Wartungsanweisung Hersteller und Richtlinie vfdb 0840 (ehemalig 0804)
- Lagerung Vollmasken möglichst eingeschweißt (Sicherung Luftzirkulation) und in Maskentragebüchse
- Lagerungsbedingungen nach Forderungen aus DIN 7716 und DIN ISO 8331 Erzeugnisse aus Kautschuk und Gummi; Anforderungen an die Lagerung, Reinigung und Wartung