Welche Risiken bestehen für die Mitarbeiter im Gesundheitswesen?
Medizinisches und pflegerisches Personal in Krankenhäusern, Kliniken sowie Pflege- und Seniorenheimen ist permanent dem Risiko verschiedener Infektionen ausgesetzt: Aus diesem Grund ist ein vernünftiges und besonnenes Verhalten in Bezug auf die Hygiene der grundlegende Schritt, um das Wohlbefinden in allen Räumlichkeiten zu steigern. Dies gilt insbesondere dort, wo das Infektionsrisiko am größten ist, wie in medizinischen Einrichtungen.
Nicht nur COVID-19: die häufigsten Infektionen bei Mitarbeitern im Gesundheitswesen
Obwohl derzeit das Hauptaugenmerk auf der Verhinderung von Kontamination und Ansteckung durch COVID-19 liegt, sind die Infektionen, denen das Gesundheits- und Pflegepersonal während jeder Arbeitsschicht ausgesetzt ist, zahlreich und lassen sich im Wesentlichen in zwei Kategorien einteilen:
exogen, d. h. von außen, von Mensch zu Mensch oder durch das Personal und die Umgebung übertragen, und endogen, d. h. durch im Organismus vorhandene Bakterien.
Unter den häufigsten Infektionen gibt es neben dem Coronavirus vor allem zwei gefährliche Erkrankungen, die durch zwei Bakterien verursacht werden und schwerwiegende Folgen für das Leben des Betroffenen haben können:
- Der Krankheitserreger Clostridioides difficile ist gegen Antibiotika resistent
- Escherichia Coli Bakterien rufen Harnwegsinfektionen hervor
Abgesehen von den durch diese beiden Bakterien ausgelösten gesundheitlichen Problemen werden im Gesundheitsbereich die unterschiedlichsten Infektionen häufig registriert, darunter Infektionen von Atemwegen (23,5 %), Blut (18,3 %), Harnwegen (18 %) und Wunden, d. h. operierten Körperstellen (14,4 %).
Bakterielle und virale Übertragungswege bei medizinischem Personal
Auch in Krankenhäusern oder Einrichtungen für die Langzeitpflege verbreiten sich pathogene Mikroorganismen wie Bakterien und Viren über unterschiedliche Übertragungswege. Typischerweise erfolgen Infektionen im Gesundheitswesen hauptsächlich über die Luft oder alternativ durch direkten Kontakt. Der letztere Fall ist der häufigste und betrifft alle Situationen, in denen eine Person über mehr oder weniger lange Zeit eine andere infizierte Person oder Oberfläche berührt: von Kleidung bis hin zu Geräten, von medizinischen Instrumenten bis hin zu jedem anderen Gegenstand, der nicht ordnungsgemäß desinfiziert wurde.
Bei der Übertragung über die Luft spricht man auch von „Tröpfcheninfektion“. Der Begriff bezeichnet die mikroskopisch kleinen Speicheltröpfchen, die eine infizierte Person beim Atmen, Sprechen, Niesen oder Husten produziert und die über die Luft eine andere Person anstecken. Es wird geschätzt, dass allein in Europa Infektionen im Gesundheitswesen:
16 Millionen zusätzliche Krankenhaustage, bis zu 37.000 darauf zurückführbare Todesfälle und 110.000 Todesfälle verursachen, bei denen eine Infektion Mitverursacher ist.
Meiko: Maximale Unterstützung für die Hygiene im Gesundheitswesen
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