Die Sirona Dental Systems GmbH versendet über 1000 Pakete pro Woche. Häufig sind es eilige Lieferungen, z.B. von Ersatzteilen. Je nach Versandanforderung werden dafür die Services der Kurier-, Express- und Paketdienstleister (KEP) DPD, TNT, TATEX, Fedex oder DHL bzw. verschiedener Speditionen genutzt. Bisher gab es zwischen dem SAPVersandbeleg und dem KEP-Versandauftrag einen Medienbruch, d.h. die Daten für die Sendungen mussten in die IT-Lösungen der einzelnen KEPs über Schnittstellen übertragen werden. Tracking-Informationen standen im SAP-System nicht zur Verfügung. Auch verwendete jeder KEP eine eigenständige Etikettenlösung. Hier sahen die Logistik- und ITVerantwortlichen ein hohes Optimierungs- und Kosteneinsparungspotential und initiierten 2010 einen ausführlichen Auswahlprozess mit System- Analyse und Prozessworkshop. "Wir haben uns mehrere Lösungen angeschaut und uns dann für die Mercoline-Lösung M.TransportCommunicator entschieden. An dieser Lösung schätzen wir vor allem deren konsequente Integration in SAP und die hohe Flexibilität bei der Berücksichtigung existierender Abläufe in unserer Versandabteilung." fasst Oskar Ruppert, Leiter Versand bei Sirona, die Pro-Mercoline-Entscheidung zusammen.
Seit Februar 2011 sind die ersten KEP wie DPD und TNT produktiv angebunden. Alle erforderlichen Daten für eine Sendung werden heute aus einer Reihe von Quellen, wie Kundenaufträgen und Lieferscheinen, direkt aus dem SAP-System in die KEP-Nachrichten übernommen. Aufgrund der Architektur ist auch der direkte Zugriff auf weitere Daten jederzeit möglich. Mit Hilfe die SAP-Nachrichtenfindung werden die Sendungsinformationen im Hintergrund von M.TransportCommunicator gesammelt. Nach der Sendungsbildung im SAP-System sind die Etiketten in weniger als 1 Sekunde gedruckt. Schon nach wenigen Wochen ist klar: die manuellen Arbeiten an den fünf Packstraßen konnten erheblich reduziert werden. Da für jeden KEP heute die gleichen Prozesse gelten, können neue Mitarbeiter nun viel einfacher in den Versand eingearbeitet werden.
Schon nach den ersten Wochen zeigen sich nicht nur IT- und Logistikbereich, sondern auch der Sirona-Vertrieb sehr zufrieden. Denn die vertrieblichen Vorgaben hinsichtlich der KEP-Auswahl und der geforderten KEP-Servicearten werden seit der Einführung der Mercoline-Lösung automatisch im Versand berücksichtigt. Darüber hinaus schätzt man bei Sirona, dass sich die Transparenz in den Versandprozessen erhöht hat. Die Track&Trace-Meldungen über den Status der Sendungen werden heute mehrmals täglich mit Hilfe der EDI-Services von Mercoline beim Transportdienstleister abgerufen und in das SAP-System eingespielt. Der Sirona-Vertrieb ist nun jederzeit in der Lage, den Versandstatus über den Ursprungsbeleg direkt im SAP-System zu überwachen - dadurch kann frühzeitiger auf Probleme reagiert werden.
In den nächsten Wochen werden weitere Speditionen an den M.TransportCommunicator angebunden. "Wir sind sehr zufrieden mit der Arbeit der SAP-Berater von Mercoline. Weitere Anpassungen wie die automatische Warenausgangsverbuchung nach dem Versand des Manifest oder die Versorgung unseres Webshops mit den nun zur Verfügung stehenden Track&Trace-Daten sind geplant." skizziert Herr Hermann Knapp, SAP-Projektleiter bei Sirona, die zukünftigen Aufgaben.
Sirona Dental Systems GmbH ist Technologieführer in der Dentalindustrie und weltweiter Partner für den Fachhandel, für Zahnarztpraxen, Kliniken und Dentallabors. Sirona entwickelt und produziert das komplette Spektrum an dentalen Ausstattungsgütern, darunter CAD/CAM-Systeme für computergestützte Keramikrestaurationen (CEREC), digitale Bildgebende Systeme für Intraoral- und Panorama-Röntgen sowie Volumentomographie (3D), Behandlungseinheiten, Instrumente und Hygienegeräte. Sirona beschäftigt mehr als 2.300 Mitarbeiter an 22 Standorten weltweit und vermarktet seine Produkte in über 100 Staaten. Sirona erzielte im vergangenen Geschäftsjahr (01.10.2009 bis 30.09.2010) einen Umsatz von 770,3 Millionen US-Dollar.