„Insgesamt investieren wir für den digitalen Ausbau der Kliniken knapp zwei Millionen Euro. Der Ausbau beinhaltet mehrere Stufen,“ erläutert Geschäftsführer Dipl. Btrw. (DH) Stefan A. Rösch. „Dazu gehört neben einer Erweiterung der medizinischen Dokumentation zum Beispiel auch der Aufbau eines stabilen WLAN-Netzes als Grundlage zur IP-Telefonie und der Einsatz von multifunktionalen Smartphones,“ so Rösch weiter.
Die Planung ist langfristig angelegt. Bereits im Jahr 2013 veranlasste Rösch eine grundlegende Umstrukturierung der Organisation. In diesem Rahmen beauftragte er eine Beratungsfirma zur Erstellung eines IT-Konzepts, um die Synergieeffekte im Zusammenspiel der bestehenden Systeme zu eruieren. Die Entscheidung fiel Ende des Jahres 2015 darauf, die IT-Lösungen der i-SOLUTIONS Health GmbH, deren Krankenhaus- und Labor-Informationssysteme ClinicCentre, BusinessCentre und LabCentre bereits seit rund 15 Jahren im Einsatz sind, systematisch zu erweitern.
Bei der Entscheidung für den Ausbau der Bestandslösungen setzten die Verantwortlichen auf Kundenseite auf Kontinuität und Zukunftsicherheit – zwei Ziele, die das Krankenhaus bereits seit über 30 Jahren wirksam verfolgt. Überzeugt vom ganzheitlichen Produktportfolio des langjährigen Partners i-SOLUTIONS Health liegt zudem ein Hauptaugenmerk bei dem Projekt auf der vollständigen Integration des Pflegemoduls ClinicCentre Pflegedokumentation apenio® sowie der Integration des Dokumentenmanagementsystems HYDMedia.
„Wir gehen damit nicht nur den Schritt zur durchgehenden digitalen Patientenakte, sondern folgen auch konsequent den Vorgaben des neuen E-Health-Gesetzes“, betont Dr. med. Martin Krajci, Leiter Medizinmanagement. „Durch eine direkte Dokumentation auf Station, die digitale Erfassung im OP einschließlich Materialerfassung, die digitale Verarbeitung von Befunden jeder Art, wie zum Beispiel EKG und Sonografie, und deren direkte Übergabe in die professionell integrierte Textverarbeitung, können wir schon während des stationären Aufenthalts des Patienten kurzfristig wichtige Informationen intersektoral und sicher mit beispielsweise weiterbehandelnden Ärzten austauschen.“
Der Projektabschluss für den umfangreichen Integrationsprozess über alle Stationen des Krankenhauses hinweg ist bis Ende 2017 geplant.
Über die Katholische Hospitalvereinigung Thüringen gGmbH
Das Katholische Krankenhaus „St. Johann Nepomuk“ in Erfurt ist ein modernes Allgemeinkrankenhaus mit 8 Fachkliniken und über 400 Betten. Rund 800 Mitarbeiter versorgen ca. 39.000 Patienten im Jahr, darunter rund 18.000 stationäre Patienten im somatischen und über 1.900 Fälle im psychiatrischen Bereich. Seit dem Jahr 2002 ist das Krankenhaus in Trägerschaft der Katholischen Hospitalvereinigung Thüringen gGmbH (KHVT), unter deren Obhut auch das St. Elisabeth-Krankenhaus in Lengenfeld unterm Stein (Eichsfeld) steht. Als geriatrische Fachklinik mit 102 Betten versorgt dieses über 1.200 Patienten im Jahr und beschäftigt 125 Mitarbeiter.
Mehr Informationen auf www.kkh-erfurt.de.