- Europäischer Nachwuchspreis mit 15.000 EUR dotiert
- Einreichung der Unterlagen bis zum 30. Juni 2012
Nach dem großen Erfolg in den vergangenen Jahren wird auch 2012 der Nachwuchswettbewerb um den Bauhaus.SOLAR AWARD europaweit ausgeschrieben. Die Preisverleihung findet am 13. November 2012 im Rahmen des 5. Internationalen Kongresses Bauhaus.SOLAR in Erfurt statt.
"Wirtschaftlich wird die Integration der regenerativen Energieerzeugung bei der Gestaltung von Gebäuden und urbanen Strukturen nur dann eine erfolgreiche Zukunft haben, wenn es gelingt, den Architektur- und Design-Nachwuchs für den Einsatz erneuerbarer Energien zu begeistern und ästhetische Lösungen zu finden", erklärt Dr. Hubert Aulich, Vorstandsvorsitzender von SolarInput und Solarvalley Mitteldeutschland. "Dabei bietet der Bauhaus.SOLAR AWARD dem Nachwuchs ein öffentliches Forum, um aktiv am Entwickeln zukunftsweisender Konzepte von Design, Architektur und Städtebau mitzuwirken und setzt somit ein wichtiges Zeichen für die europäische Architektur", so Michael Frielinghaus, Juryvorsitzender und Präsident des Bundes Deutscher Architekten (BDA).
2012 wird der Bauhaus.SOLAR AWARD zum dritten Mal ausgelobt. Der Nachwuchspreis richtet sich an Studierende aller europäischen Design- und Architekturstudiengänge sowie Gestalter/innen und Architekten/innen, die innerhalb der vergangenen zwei Jahre ihr Studium beendet haben. Er würdigt herausragende Architektur- und Designprojekte, die einen innovativen Umgang mit erneuerbaren Energien unter Einbeziehung des Solarstroms zeigen. Zentrales Anliegen des Wettbewerbes ist es, die gestalterischen und funktionalen Ansprüche an Architektur, Städtebau, Landschaftsplanung und Produktdesign mit den ökologischen und energetischen Erfordernissen in Übereinstimmung zu bringen. Durch interdisziplinäre Zusammenarbeit und den experimentellen Umgang mit Materialien und technischen Mög-lichkeiten sollen neue visionäre Ideen für ressourcenschonende Technologien entwickelt werden.
Der Preis bietet dem Nachwuchs die Chance, Entwürfe, Projekte und Innovationen der Öffentlichkeit und Unternehmen zu präsentieren. Er kann ein hervorragendes Sprungbrett in die Berufswelt sein und bietet vielfältige Möglichkeiten mit namhaften Experten in Kontakt zu kommen. Der Bauhaus.SOLAR AWARD ist insgesamt mit 15.000,- € Preisgeld ausgestattet und wird gestiftet von SolarInput e.V., Solarvalley Mitteldeutschland e.V., vom Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) sowie der European Photovoltaic Industry Association (EPIA).
2011 hatten sich über 40 Teilnehmer/innen aus acht Ländern um den Preis beworben. Gewinnerin im letzten Jahr war das Projekt "Sustainable Territorial Planning for the Capo Dalías Region" von María del Mar Gonzáles Dueñas aus Granada (Spanien). In der Region "Comarca del Campo de Dalías" haben Gebietsumwandlungen, die Auswirkungen menschlicher Eingriffe und die dort vorwiegend betriebene intensive Landwirtschaft zu einer funktionalen Krisensituation geführt. Der nachhaltige Strategieplan der Preisträgerin setzt für diese Region umfassende raumplanerische Betrachtungen mit ökologischem und energetischem Fokus an. Zudem 2011 erhielten für ihr Projekt "FACELIFT, Energetische Sanierung Charlottenhochhaus Stuttgart" Franziska Militz und Carina Steidele von der Technischen Universität München eine Auszeichnung.
Alle weiteren Details, die Ausschreibungsunterlagen zum Download, sowie die Kommunikationsdaten zum Wettbewerb 2012 stehen bereit unter www.bauhaus-solar-award.de.
Über SolarInput und Solarvalley Mitteldeutschland:
SolarInput managt seit 2003 das Netzwerk aus Thüringer Solarunternehmern, Dienstleistern, Forschungs- und Bildungseinrichtungen sowie Kommunen und setzt sich für strategische branchenübergreifende Vernetzung und regionale Verankerung der Solarbranche sowie die Anwendung der Solartechnik vor Ort ein. SolarInput ist Veranstalter der internationalen und wissenschaftlichen Kongressreihe Bauhaus.SOLAR und ist Teil des BMBF-Spitzenclusters Solarvalley Mitteldeutschland, das international führende Photovoltaikcluster. Im Solarvalley Mitteldeutschland kooperieren führende Produzenten und Forschungs- und Hochschuleinrichtungen der Photovoltaik (PV), um gemeinsam die technologische Spitzenstellung der deutschen Solarindustrie auszubauen. Hierzu wurde ein Forschungsprogramm entlang der PV-Wertschöpfungskette mit 98 Einzelprojekten gestartet und ein bundesländerübergreifendes Aus- und Weiterbildungsprogramm an den Hochschulen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen initiiert.