Das "rollende Labor", ein umgebauter Doppeldeckerbus ist mit modernster Technik ausgestattet: Der vordere Bereich der unteren Etage dient als Showroom, hier werden Bauteile aller 3D-Druck-Verfahren ausgestellt sowie die Verfahren selbst erklärt. Der hintere Teil lädt mit einer Kaffeebar und einem Lounge-Bereich dazu ein, das 3DDrucken zu beobachten oder in einem der Fachbücher zu stöbern. Die obere Etage dient als Schulungsraum mit acht Arbeitsplätzen, die jeweils mit einem 3D-Drucker von Makerbot und einem Computer ausgestattet sind. 16 Schülerinnen und Schüler oder acht Erwachsene finden dort für Seminare Platz.
"Mit diesem mobilen Labor können wir Schulen, aber auch kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) erreichen, die außerhalb der Ballungsräume Probleme haben, den Anschluss an die neuesten Erkenntnisse von Wissenschaft und Forschung zu halten", sagt der Leiter des Projekts, Prof. Dr. Andreas Gebhardt.
"Aus- und Weitebildung rücken zunehmend in den Blickpunkt unserer "3D-Druck"- Messen. Soll Industrie 4.0 Wirklichkeit werden, müssen auch im Ausbildungssektor die neuesten Technologien, Verfahren und Möglichkeiten Eingang finden", erklärt Wieland Kniffka.
Nach seinem Start in Erfurt wird der "FabBus" deutschlandweit in Schulen und Betrieben die neue Technologie vorstellen.
Kompetenz komplett: Rapid.Tech und FabCon 3.D
Am 10. und 11. Juni 2015 werden in Erfurt 160 Aussteller, 80 Fachreferenten und rund 4.000 Beesucher aus 20 Ländern erwartet. Die Fachmesse und Anwendertagung für generative Fertigung Rapid.Tech widmet sich der industriellen Nutzung des 3D-Drucks, z.B. in den Branchen Werkzeugmaschinen- und Fahrzeugbau, Luft- und Raumfahrttechnik, Zahnmedizin und Medizintechnik und ist seit elf Jahren eine der wichtigsten europäischen Informationsveranstaltungen im Bereich der generativen Technologien. Mit der FabCon 3.D. organisiert die Messe Erfurt eine Plattform für den 3D-Druck, die sowohl semiprofessionellen Anwendern und kreativen Start-Up als auch Experten und Branchen-Größen als idealer Treffpunkt dient. Neben einer hochklassigen Messe hat sich die integrierte "3D-printing Conference" in Rekordzeit als internationales Fachforum etabliert.
www.fabcon-germany.com; www.rapidtech.de
Das Projekt wird durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. Die EFRE-Mittel werden sowohl durch Bund, Land, Kommune und andere öffentliche Institutionen als auch durch private Investoren kofinanziert. Unter dem Slogan "Investition in unsere Zukunft" hat sich der EFRE das Ziel gesetzt, die wirtschaftlichen und sozialen Differenzen in der Europäischen Union zu verringern und Ungleichheiten zwischen den einzelnen Regionen abzubauen.
Das Projekt ist gefördert und wir müssen zwingend darauf hinweisen!