Möbeldesign und Architektur sind die Themen der beiden Keynotes. Diana Drewes von der Berliner Zukunftsagentur für Material und Technologie „Haute Innovation“ reflektiert in ihrem Vortrag den aktuell rasanten Wechsel von konventionellen Produktionsverfahren hin zu generativen Technologien wie 3D-Druck oder Lasersintern. Die engere Verknüpfung von Entwurf, Produktion und Logistik erschließe insbesondere im Interiorbereich neue Potenziale, so ihr Fazit. Der französische Architekt Arthur Mamou-Mani beschreibt anhand von aktuellen Beispielen den Einfluss der Digitalisierung und des 3D-Ducks auf die Entwicklung architektonischer Projekte. Ähnlich wie die Baumeister der mittelalterlichen Kathedralen stehe man heute vor der Herausforderung, die Vorzüge neuer Technologien in Planung und Gestaltung sinnvoll einzubinden Weitere Vorträge befassen sich z.B. mit dem 3D-Druck im Wandel von Rapid Prototyping zu Digital Manufacturing, der 3D Technologie im Einzelhandel oder stellen 3D-Drucker-Eigenbauten aus Schrott vor.
Im Rahmen der Konferenz werden auch die Sieger im bundesweiten Schulwettbewerb Teach the Fabby gekürt sowie der Start-Up Award an kreative Gründer vergeben.
Das vollständige Konferenzprogramm finden Sie unter: http://www.fabcon-germany.com/3dprintingconference/3d-printing-conference.html
Hintergrund
Mit der FabCon 3.D organisiert die Messe Erfurt seit 2013 eine Plattform für den 3D-Druck, die sowohl semiprofessionellen Anwendern und kreativen Start-Ups als auch Experten und Branchen-Größen als idealer Treffpunkt dient. In Halle 2 des Erfurter Messegeländes präsentieren sich Hersteller von 3DDruckern, Anbieter von Filament und 3D-Scannern sowie 3D-Druck-Dienstleister. Neben einer hochklassigen Messe hat sich die „3D-Printing Conference“ in Rekordzeit als internationales Fachforum etabliert. Schwerpunkte der Konferenz mit internationalen Referenten sind die Themen Food Printing, Design und Architektur. Gemeinsam mit der parallelen Rapid.Tech ergibt das eine in Deutschland einzigartige Messekombination, die sowohl die industrielle Nutzung des 3D-Drucks abbildet als auch sich gezielt an semiprofessionelle Anwender und Prosumer richtet. Vom 14. bis 16. Juni 2016 werden zu den beiden Erfurter 3D-Druck-Messen über 160 Aussteller, 700 Kongressteilnehmer und rund 4.000 Besucher aus 20 Ländern erwartet.