"Wir wollen", sagt Erfurts Messechef Wieland Kniffka, "vor allem ganz konkret die offenen Fragen für Bürger und Unternehmen in Bezug auf die Energiewende thematisieren."
"Wir haben akuten Gesprächsbedarf", ergänzt Andrej Noack, Planungsleiter des Energiedienstleisters BOREAS. "Die aktuelle, politisch geführte Debatte zum Thema Energiewende und zum Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) muss dringend versachlicht und um wichtige Aspekte wie das Thema Energiespeicherung erweitert werden. Die Windenergie in Mitteldeutschland ist eine Erfolgsgeschichte mit einer Vielzahl positiver Effekte für den Freistaat, wie zum Beispiel regionale Wertschöpfung und Arbeitsplätze in ländlichen Regionen, Bürgerbeteiligungen uvm. Voraussetzung für den weiteren Erfolg der Energiewende kann nur der grundsätzliche Erhalt eines modifizierten EEG mit standortspezifischen Vergütungssätzen sein. Die Erfurter Wind.Energie mit ihrem breiten Fachprogramm ist der richtige Platz um diese Argumente der Politik und Öffentlichkeit in Erinnerung zu rufen."
Eigens dafür haben die Veranstalter am 26. November 2013 als neuen Kongressbestandteil das "Kommunalforum" als Mittler zwischen den Akteuren aus den Kommunen und den Vertretern der Windindustrie aufgesetzt, das anhand von zahlreichen best-practise- Beispielen die rechtlichen, wirtschaftlichen und technischen Fragestellungen zur Windenergieversorgung auf lokaler und regionaler Ebene beleuchtet. Das neue Forum wendet sich schwerpunktmäßig an regionale und überregionale Entscheidungsträger aus Gemeinden und Städten und versucht u.a. die Frage zu klären: "Erneuerbare Energien - Segen oder Qual für die Gemeinde?".
Ebenfalls Premiere feiert am zweiten Kongresstag das "Thüringer Erneuerbare Energienforum". Dieses bietet in sechs Veranstaltungen Hilfestellungen für Kommunen, wirtschaftlich und ökologisch sinnvoll in erneuerbare Energien zu investieren. Ein Höhepunkt ist die Vorstellung der Ergebnisse der Potentialanalyse "Umweltfreundliche Energien und Energiespeicherung in Thüringen" (EuPD Bonn), die den Ausbau des Freistaats als künftigen Modellstandort für Erneuerbare Energie empfiehlt. Schon heute kann die Branche einen Umsatz von 2,2 Milliarden Euro im Jahr vorweisen.
Als prominente Aussteller werden neben Boreas Energie GmbH unter anderem die national und international renommierten Unternehmen eno energy GmbH, F. Reyher Nchfg. GmbH & Co. KG, WSB Projekt GmbH, ABO Wind AG, Enercon GmbH, Trianel GmbH, GLU Gesellschaft für Geotechnik, Landschafts- und Umweltplanung mbH und VENSYS Energy AG erwartet.