Parallel bestückten 41 Unternehmen aus 15 Bundesländern die begleitende Ausstellung mit neuesten Produkten und Dienstleistungen. In Erfurt waren mit Versorgern, Windparkbetreibern, Ausrüstern und Zulieferern, Planern, Finanzierern und Zertifizierern alle wichtigen Segmente der Windenergiebranche vertreten.
Das zweitägige Konferenzprogramm mit insgesamt 44 Fachvorträgen setzte in diesem Jahr noch stärker das Zusammenspiel von Bürgern und Kommunen als Träger der Energiewende in den Fokus. Aus kommunaler Sicht standen u.a. die Themen Bürgerbeteiligung, Wertschöpfung und Beschäftigungseffekte, Raum- und Regionalplanung, Natur- und Landschaftsschutz, regionale Beteiligungsmodelle für Bürger und Kommunen sowie die Vorstellung energieautarker Gemeinden im Fokus.
Auf große Resonanz stieß das „Thema Windenergie im Wald“. Hierzu beleuchtete die Fachagentur Windenergie an Land (FA Wind) in einem speziellen Workshop am Beispiel Thüringens gezielt die Herausforderungen für Planer, Projektierer und Kommunen bei Planung, Bau und Betrieb von Windenergieanlagen im Wald. Ein weiterer Workshop der FA Wind widmete sich den alltäglichen Hürden bei der erfolgreichen Ausgestaltung von Beteiligungsprozessen.
Erstmals rückte die Kongressmesse in einem Workshop über den noch jungen Markt für Kleinwindkraftanlagen stärker in den Blickpunkt. Schätzungen gehen von rund 10.000 bereits installierten Kleinwindkraftanlagen in Deutschland aus. Zurzeit werden von in- und ausländischen Herstellern über 150 verschiedene Kleinwindanlagen angeboten.