Anwendertagung 2012: Die tieferen Schichten des AM verstehen
Die Schichtbauverfahren mit ihren unterschiedlichen Voraussetzungen, Eigenschaften und Möglichkeiten sind bekannt. Nun kommt es verstärkt darauf an, die unterschiedlichen Facetten der digitalen Reproduzierbarkeit zu erkunden und daraus Kriterien für eine marktfähige Produktion zu entwickeln. Die diesjährige Anwendertagung am 8. Mai setzt einen großen Schwerpunkt auf die Reproduzierbarkeit als Einzelteil und die damit verbundenen hohen Anforderungen an die Prozessqualität, angefangen bei der Simulation und der Beobachtung im Prozess. Denn treten erst bei der Prüfung des fertigen Werkstückes gravierende Mängel zu Tage, entspricht dies automatisch einem Ausschuss von 100 Prozent. Der Anspruch an das Additive Manufacturing lautet also, dass auf jeder Maschine zu jedem Zeitpunkt immer ein gleich gutes Ergebnis erzielt wird. Die Anwendertagung beleuchtet unter diesem Aspekt die Qualität der Oberflächen, der Materialien sowie von Verfahren und Prozessen.
Business-Modelle für Additive Manufacturing entwickeln
Der Keynote-Speaker der diesjährigen Rapid.Tech, Dr. Phil Reeves (Econolyst Ltd.), setzt mit seinem Vortrag "The business drivers to additive manufacturing - stimulating technology adoption" gleich zu Beginn ein wichtiges Thema, das die Referenten und Besucher durch den gesamten Kongress begleiten wird. Es geht um die Analyse von "Market Pull" und "Technology Push" und ihre Wechselwirkungen unter dem Einfluss übergeordneter ökonomischer, sozialer und ökologischer Faktoren. Professor Dr. Andreas Gebhardt, Fachlicher Berater der Rapid.Tech: "Die Entwicklung vom Rapid Prototyping zum Additive Manufacturing ist technisch schon sehr weit gediehen. Jetzt geht es darum, die Verfahren in die Märkte zu bringen und dafür geeignete Business-Modelle zu entwickeln."
Rapid.Tech 2012: Informationen, Impulse, Innovationen
Seit 2004 legt die Rapid.Tech den Fokus auf den Trend zur Herstellung von Endprodukten, sie hat also früh die Entwicklung hin zum Additive Manufacturing erkannt und begleitet. Die Rapid.Tech informiert auch 2012 horizontal und vertikal: Einerseits werden in den Fachforen Luftfahrt, Medizintechnik und Zahntechnik die Möglichkeiten des AM in ausgewählten Branchen unter die Lupe genommen. Andererseits befasst sie sich mit dem gesamten Herstellungsprozess, angefangen von Strategien, über die Konstruktion, die Werkstoffe bis hin zu den Maschinen. Dabei hat sich in den vergangenen Jahren für viele Teilnehmer der Blick über den Tellerrand bewährt: Denn für die Weiterentwicklung in den Anwendungen und zum Lösen spezifischer Probleme bekommt man gerade im Austausch mit anderen Fachgebieten wichtige, mitunter entscheidende Impulse. Die Rapid.Tech 2012 bietet ihren Besuchern durch die Kombination von Fachmesse und Tagungen einmalige Möglichkeiten für das Gespräch mit- und untereinander.
Was man mitbringen sollte: Die Pre-Session am 7. Mai in Erfurt
Die Querschnittstechnologie AM ist nicht zuletzt wegen ihrer rasanten Entwicklung in den letzten Jahren für viele noch immer Neuland. Um Neueinsteigern den Zugang zu erleichtern und sie mit "Insidern" auf einen Wissensstand zu bringen findet am Vortag der Rapid.Tech auf der Messe Erfurt eine Überblicksveranstaltung statt: In 2 mal 2 Stunden werden die notwendigen Grundlagen der generativen Fertigungsverfahren anschaulich an Modellen und Bauteilen vermittelt. Das dabei vermittelte Grundlagenwissen ermöglicht den Teilnehmern das schnelle Herausfiltern des Innovativen aus den Vorträgen und der Fachmesse.
Weitere Informationen, das Veranstaltungsprogramm zum Download sowie die Anmeldungsunterlagen stehen unter www.rapidtech.de bereit.