Die ganze Welt des 3D-Drucks
Vom 15. bis 17. Mai wird die Erfurter Messe FabCon 3.D zum zweiten Mal die ganze Welt des 3D-Drucks für Verbraucher und semiprofessionelle Anwender wie Designer, Architekten oder Modemacher öffnen. Die Messeleitung rechnet aufgrund des anhaltenden Hypes um die neue Technologie mit einem kräftigen Ausstellerzuwachs. "Deshalb erweitern wir die Messefläche und verlängern die Veranstaltung um einen Tag", sagt Projektleiterin Ulrike Hemmann, die rund 40 Aussteller aus allen Branchensegmenten und 5.000 Besucher aus ganz Deutschland erwartet.
Die Kombination mit der Fachmesse und Anwendertagung für Fachmesse und Anwendertagung für Rapid-Technologie Rapid.Tech am "Industrial Day" (15. Mai) eröffnet Fans und Fachleuten einen grenzüberschreitenden Austausch und Einblicke in die neuesten Entwicklungen im Consumerbereich ebenso wie in der Industrie.
Fachprogramm am Puls der Zeit
Die FabCon 3.D Business Conference widmet sich am 15. und 16. Mai den aktuellen Entwicklungen der Branche. Themen sind u.a. "3D-Druck Branche trifft Industrie", "Unternehmensgründung in der 3D-Druck Branche"; "Materialien im 3D-Druck"; sowie diverse Fallstudien in den Bereichen Architektur, 3D-Scanning, Schmuckdesign und Bildung.
Hochaktuell ist der Vortrag von Thomas Gernbauer "Urheberrecht im 3D-Druck - Möglichkeiten und Probleme für das geistige Eigentum". Der CEO der österreichischen Plattform für 3D-Baupläne geht davon aus, "dass viele Produkte mit Hilfe von downgeloadeten Bauplänen bald in jedem Wohnzimmer hergestellt werden können".
Den schwierigen Weg der Unternehmensgründung in der 3D-Druck-Branche beschreibt die niederländische Schmuck-Designerin Yvonne van Zummeren in ihrem Referat "How to establish a 3D-printing jewellery label without any 3D printing experience".
Ökonomische und soziale Nachhaltigkeit sind die Themen von William Hoyle, Chef der britischen Wohltätigkeitsorganisation techfortrade, mit seiner Keynote "Fair Trade Filament - Why does it matter?". techfortrade engagiert sich für fairen und gleichberechtigten Handel und Austausch im Technologiesektor mit den Entwicklungsländern. 2013 hat die Organisation die Ethical Filament Foundation (EFF) ins Leben gerufen, die sich für umweltgerechte Herstellung von 3D-Druck-Materialien einsetzt.
Passend dazu stellt Steve Rommel, Abteilungsleiter am Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA "BioFabNet - Next Generation Materials for the 3D Printer World" ins Zentrum seiner Ausführungen.
Links
www.botspot.de
www.fabbulos.com
www.dyvsign.nl
www.techfortrade.org
www.ethicalfilament.org
www.ipa.fraunhofer.de