Indirekt bilden somit die Bundesländer Hessen, Nordrhein-Westfalen und Thüringen das FKM-Entscheidertrio, denn Wolfgang Marzin ist Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt und vertritt in der FKM offiziell auch die GDG - Gemeinschaft Deutscher Großmessen. Egon Galinnis führt die Geschäfte der Messe Essen GmbH und repräsentiert in seiner FKM-Funktion ebenfalls die IDFA - Interessengemeinschaft Deutscher Fachmessen und Ausstellungsstädte, während Johann Fuchsgruber seit acht Jahren als Geschäftsführer die Verantwortung für die Messe Erfurt GmbH trägt und sich in der FKM auch für die Interessen des FAMA - Fachverband Messen und Ausstellungen e.V. - einsetzt. Ab 1. Januar 2011 werden die drei Messe-Manager ihr Wissen und ihre Erfahrungen im besten Sinne für die Prüforganisation der Messebranche nutzen.
Die Geschäftsführung der FKM liegt beim AUMA - Ausstellungs- und Messeausschuss der deutschen Wirtschaft. Der FKM gehören 67 deutsche Messeveranstalter und drei ausländische Gastmitglieder an. Ziel der FKM ist es, durch die Prüfung von Aussteller- und Besucherzahlen nach einheitlichen Standards Transparenz im Messemarkt zu schaffen. "Gerade für Aussteller sind nachweisbare Besucherzahlen das Entscheidungskriterium für eine Messebeteiligung", weiß Johann Fuchsgruber aus dem Geschäftsalltag. Während seine FKM-Kollegen Marzin und Galinnis überregional agieren, zählt die Messe Erfurt zu den Regionalmessestandorten. Durch sein zusätzliches Engagement als geschäftsführender Vorsitzender im Fachverband Messen und Ausstellungen e.V. (FAMA) und als einer der 21 AUMA-Vorstände gelingt es Johann Fuchsgruber, die Thüringer Landesmesse indirekt in den Spitzenverbänden der deutschen Messewirtschaft zu platzieren. "Zusätzliche Aufmerksamkeit für den zentral in der Mitte der Bundesrepublik gelegenen Messestandort dürfte in der gesamten Region willkommen sein", ist Fuchsgruber überzeugt.