Rapid.Tech: Trends erkennen, Trends setzen
Seit ihrer ersten Veranstaltung im Jahr 2004 ist die Rapid.Tech auf Verfahren zur direkten Fertigung von Produkten mittels additiver Verfahren spezialisiert. Was damals Rapid Manufacturing genannt wurde, ist heute als Additive Manufacturing (AM) bekannt und erobert immer neue Anwendungsgebiete, mit zum Teil gravierenden Auswirkungen auf die gesamten Herstellungsprozesse, Wertschöpfungsketten und Geschäftsmodelle. Leitmotiv ist dabei, immer schneller und effizienter individuelle Bauteile zu fertigen. Die Entwicklung hat der Rapid.Tech recht gegeben: Heute stehen nicht mehr Prototypen, sondern Endprodukte als Einzelteile oder in Kleinserien im Mittelpunkt von Fachvorträgen und ausgestellten Beispielen.
Die Rapid.Tech bietet Überblick und Weitblick
Das besondere Merkmal der Rapid.Tech ist die enge Verknüpfung von Fachwissen und branchenbezogener praktischer Umsetzung. Die hohe Dichte von Fachwissen, vermittelt durch Vorträge und Beispiele in der Fachausstellung wird durch vielfältige Möglichkeiten zum intensiven Austausch und zur Kontaktpflege ergänzt. Dabei lohnt auch immer ein Blick "auf die andere Seite", in die Veranstaltung nebenan: Denn Inspiration für Neues braucht auch den Reiz von außen und davon bietet die Rapid.Tech den Besuchern jede Menge.
Die Fachforen zu Zahntechnik, Medizintechnik und Luftfahrt
Ungebremst ist der Fortschritt in der Anwendung von CAD/CAM-Verfahren in der Zahntechnik: Neben "normalem" Zahnersatz wie Kronen und Brücken, spielen Implantatarbeiten und kieferorthopädische Anwendungen eine immer größere Rolle.
Die Besucher des letztjährigen Fachforums "CAD/CAM und Rapid Prototyping in der Zahntechnik" zeigten sich oft überrascht von den wachsenden Möglichkeiten von AM in dieser Branche, die praxisnah vorgestellt wurden. So interessierten sich die Zuhörer vor allem für erfolgreiche Beispiele wie zum Beispiel das 3D-Printing für Gussverfahren und die direkte Herstellung von Zahnersatz in biokompatiblen Composites.
Auch in der Medizintechnik zeigt sich besonders eindrucksvoll die einzigartige Stärke des Rapid Prototyping: das Fertigen von passgenauen, individuellen Einzelstücken. Das zweitägige Fachforum "Medizintechnik" widmet sich darüber hinaus dem Einsatz marktreifer Rapid Manufacturing-Anlagen zur direkten Herstellung von Implantaten und Prothesen. Wer einen Überblick sucht oder die Trends ausmachen möchte von dem sich vielfältig, innovativ und dynamisch in viele Richtungen entwickelnden Markt, erhält auf der Rapid.Tech 2012 die dafür relevanten Informationen.
Jedes Gramm wiegt. Neben den unmittelbaren ökonomischen Vorteilen bei der Herstellung der Bauteile ist für die Luftfahrt vor allem auch die Leichtbauweise beim AM von Bedeutung. Große und kleine Anwender vermitteln im Fachforum "Luftfahrt" ihre Sichtweise zum Produktionssystem und Maschinenhersteller präsentieren Erfolgsbeispiele. Derzeit findet ein Paradigmenwechsel von der Prototypen- zur Serienfertigung statt. Das Fachforum erläutert, kommentiert und unterstützt diesen.
Die Anwendertagung und der Konstrukteurstag
Praxisnähe und visionäre Kraft kennzeichnen die zweitägige Anwendertagung. Hier werden der Stand und die Tendenzen der direkten generativen Fertigung diskutiert mit dem Ziel, aus diesen Erfahrungen und Erkenntnissen neue Anwendungsfelder abzuleiten. Die Besucher lernen viele praktische Beispiele kennen, die von Anwendern, Herstellern und Dienstleistern präsentiert werden. Aber auch Forschern und Visionären bietet die Anwendertagung ausreichend Raum.
Entwicklern und Konstrukteuren, die mit konventionellen Fertigungsverfahren vertraut sind, erkennen immer mehr die Vorteile der direkten werkzeuglosen Produktion. Die damit einhergehende quasi vollkommene geometrische Gestaltungsfreiheit wirft aber auch viele Fragen auf. Der Konstrukteurstag bietet die Plattform für Lösungen: Er vermittelt das nötige Zusatzwissen, um bisher für die traditionelle Fertigung konstruierte Bauteile für eine generative Fertigung zu optimieren.
Die 9. Rapid.Tech findet vom 8. bis 9. Mai 2012 statt.
www.rapidtech.de