"Unser Messe-Doppel ist die perfekte Gelegenheit, sich aus Experten-, wie aus Verbrauchersicht umfassend zu dieser neuen Technologie zu informieren", sagt Messegeschäftsführer Wieland Kniffka. "Die FabCon 3.D wird dem aktuellen Hype rund um Maker und 3D-Drucker erstmals im deutschsprachigen Raum eine angemessene Plattform bieten und zeigen, wie der 3D-Druck Einzug in die deutschen Wohnzimmer hält. Diese Technologie wird nach der industriellen Produktion jetzt auch unseren Alltag revolutionieren", ist sich Kniffka sicher.
3D-Druck-Pionier Florian Horsch, fachlicher Berater der FabCon 3.D, ergänzt: "Hier werden sich erstmalig alle relevanten Player am Markt gleichzeitig dem Publikum vorstellen. Vom günstigen Bausatzdrucker bis hin zum fertigen Prosumer-Gerät - für jede Anforderung werden Lösungen live vorgeführt."
Premierenflut für Verbraucher - Wir haben den Größten!
Alle maßgeblichen Unternehmen der noch jungen deutschen Branche haben sich in Erfurt angemeldet, dazu Marktführer aus den Niederlanden und den USA. 26 Aussteller präsentieren die aktuellen Trends und Errungenschaften dieses künftigen Consumer- Marktes. Gestandene Marktführer wie fabbster, MakerBot und Ultimaking ebenso wie zahlreiche Start-ups und Neueinsteiger, z.B. Shapeking, Kühling & Kühling, Supermodell.
Dieser bisher einzigartige Branchenüberblick glänzt mit aufsehenerregenden Premieren: Messe-Star der deutschen Sintermask GmbH ist der neue Drucker fabbsterG mit Planetengetriebe und verbesserter Bauteilqualität sowie vereinfachter Bedienung. Die bayerische Firma 3d Dinge stellt mit der Makibox erstmals in Europa den derzeit preisgünstigsten 3D-Drucker vor. Ebenfalls eine Europapremiere ist die Präsentation des aktuell größten Consumer-3D-Druckers der Welt durch 3DreamFactory. Bei einer Höhe von 2,20 Meter ist mit dem Delta Tower XXL sogar der Druck von lebensgroßen Personen möglich. Seinen ersten Auftritt in der Öffentlichkeit wird auch der neue FabliTec 3D-Scanner von German RepRap erleben.
Waschen, Shreddern, Drucken
Müllentsorgung in der 3. Dimension: Wenn aus Plastikbechern schmucke Ringe entstehen, dann ist das niederländische Design-Büro "Better Future Factory" am Werk. Auf der FabCon 3.D werden die Designer mit ihrem 2012 ins Leben gerufenen Projekt Perpetual Plastic Project 3D-Drucktechnologie erlebbar machen und für mehr Umweltschutz werben. In einer Minifabrik können die Messebesucher ihre gebrauchten Plastikbecher waschen, schreddern und am Ende via 3D-Drucker in personalisierte Ringe verwandeln. Die Macher des Projekts wollen damit zum einen Möglichkeiten des Recyclings von Kunststoffen auf lokaler Ebene unter Einbeziehung des Konsumenten aufzeigen und gleichermaßen das ökologische Bewusstsein der Verbraucher schärfen.
Fachprogramm und Messeparty
Die FabCon 3.D richtet sich an fachlich interessierte Endverbraucher, an Fachbesucher, die die Anschaffung eines 3D-Druckers planen (u.a. Architekten, Modedesigner, Restauratoren), an Vertreter des Bildungssektors sowie an die immer größer werdende Maker-Community. Ein zweitägiges Workshop- und Vortragsprogramm sowie eine abendliche Messe-Party mit besten Networking-Gelegenheiten runden deshalb die Messepremiere ab. Im wahrscheinlich kleinsten Hörsaal Deutschlands - dem brandneuen Messerestaurant "Cube" - werden anerkannte Referenten aus Industrie, Hochschulen und Community sowohl Einführungsvorträge zum Thema 3D-Druck halten als auch bestpractise- Beispiele und technologisch anspruchsvolle Spezialthemen anbieten.
Pro und Contra zur Zukunft des 3D-Drucks
Die FabCon 3.D startet am 14. Mai mit einer Premiere: Erstmals im deutschsprachigen Raum diskutieren Vertreter der führenden 3D-Unternehmen alphacam, fabbster, MakerBot und Ultimaking gemeinsam mit Prof. Dr. Gerd Witt, Universität Duisburg-Essen und Florian Horsch, Mitorganisator der FabCon 3.D und Communitymitglied, die Zukunft des 3D-Drucks. Im Mittelpunkt stehen das Verhältnis von industrieller Prototypenfertigung und der Nutzen der neuen Technologie für den Endverbraucher. Zudem wird es um die Frage des Urheberrechts sowie das Spannungsfeld zwischen Open Source und Closed Source* gehen. Ein weiterer Fokus liegt auf dem Interesse einiger namhafter Elektronik- Fachmärkte, welche die ersten 3D-Drucker noch in diesem Jahr in ihr Sortiment aufnehmen wollen.
Im Podium (14. Mai, 11 Uhr, Vortagsforum "Cube") diskutieren:
- Carl Fruth, Geschäftsführer Sintermask GmbH, fabbster
- Alexander Hafner, Inhaber Hafner's Büro / MakerBot Distribution CE & EE
- Florian Horsch, Mitorganisator der FabCon 3.D und Communitymitglied
- Michael Junghanß, Geschäftsführer alphacam
- Prof. Dr. Gerd Witt, Universität Duisburg-Essen, Lehrstuhl Fertigungstechnik
- Harma Woldhuis, Ultimaking Ltd. & ProtoSpace, Labmanagerin
Rapid.Tech 2013: Bestwerte zum Jubiläum
Bereits zum zehnten Mal treffen sich auf dem Erfurter Messegelände Einsteiger und Experten, um neueste Ergebnisse, Trends und Anwendungen generativer Fertigungstechnik zu diskutieren bzw. kennen zu lernen. In der Messehalle 2 zeigen 70 Aussteller aus fünf Ländern (Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, USA) dazu ihre Produkte, Maschinen und Dienstleistungen. Auf die Teilnehmer des Tagungsprogramms warten 70 Fachvorträge renommierter Referenten aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Niederlande, Norwegen, Österreich, Rumänien, Schweiz und USA. Insgesamt werden zu der Kongressmesse rund 1.300 Gäste aus 16 Ländern Europas und Übersees erwartet.
* siehe hierzu:
Open Source: http://de.wikipedia.org/...
Closed Source: http://de.wikipedia.org/...