Seit 2004 hat sich die Rapid.Tech zu einem der führenden Treffpunkte für die sich rasant entwickelnde Querschnittstechnologie Additive Manufacturing (AM) entwickelt. "Insbesondere in der der Luft- und Raumfahrt können generative Fertigungsverfahren zu innovativen Entwicklungen beitragen. Dazu zählen beispielsweise leichtere Bauteile mit höherer Funktionalität und Wirtschaftlichkeit durch eine belastungsgerecht ausgelegte Konstruktion", erklärt Dr. Eric Klemp, Direct Manufacturing Research Center (DMRC) Universität Paderborn und Leiter des Fachforums Luftfahrt. Professor Claus Emmelmann vom Laser Zentrum Nord stellt dazu in der Keynote-Session aktuelle Trends und Entwicklungen des Additive Manufacturing in der Luftfahrt vor. Neue Ansätze werden ebenfalls in den Technologien Fused Depostion Modeling (FDM) und Sinter Laser Melting (SLM) präsentiert. Weitere Vorträge des zweitägigen Fachforums beschäftigen sich unter anderem mit der Herstellung von Werkzeugen sowie der kosteneffizienten Produktion von Luftfahrtkomponenten mittels generativer Fertigungsverfahren. Klas Boivie (Sintef) beschreibt anhand einer Fallstudie die Prinzipien und Verifizierung eines Hybrid-Produktionsprozesses für anspruchsvolle Anwendungen in der Luftfahrt. Referate über zukunftsorientierte Forschungsstrategien für AM, beispielsweise für die Reparatur von Flugzeugen, sind ebenfalls auf dem Programm zu finden. "Moon Rovers Asimov - innovativ mit Hilfe der 3D-Fertigung" unter diesem Titel erläutert Robert Boehme (Part-Time-Scientists) welche Rolle generative Fertigungsverfahren bei der Herstellung der nächsten Generation von Raumerforschungs-Fahrzeugen spielen können. Beleuchtet wird außerdem das Zukunftsszenario einer 3D-Fertigung von Bauteilen mit Regolith auf dem Mond.
Rapid.Tech 2013 - alle Aspekte des Additive Manufacturing
Neben dem Fachforum Luftfahrt wird es bei der Rapid.Tech 2013 Foren zur Medizin- und Dentaltechnik, eine Anwendertagung, den Konstrukteurstag und ein Forum der Fraunhofer- Allianz Generative Fertigung geben. "Additive Manufacturing hat das Stadium des reinen Entwicklungstools inzwischen weit hinter sich gelassen. Generative Fertigungsverfahren werden immer häufiger und in immer mehr Branchen als Herstellungstechnologien eingesetzt", berichtet Professor Andreas Gebhardt, fachlicher Berater der Rapid.Tech.
Entsprechend beschäftigt sich die Kongressmesse Rapid.Tech nicht nur mit den technologischen Seiten des Additive Manufacturing. Sie thematisiert bei der diesjährigen Veranstaltung auch Aspekte wie Reproduzierbarkeit, Kontrolle und Sicherung der Bauteilqualität sowie rechtliche Fragen.
FabCon 3.D: Die Plattform rund um Fabber, Maker und 3D-Drucker
Parallel zur Rapid.Tech feiert am 14. und 15. Mai 2013 die FabCon 3.D auf dem Erfurter Messegelände Premiere. Die Convention wird dem aktuellen Hype rund um Fabber, Maker und 3D-Drucker erstmals im deutschsprachigen Raum eine angemessene Plattform bieten.
Den Besucher erwarten neben einem kreativen Workshop- und Vortragsprogramm eine umfassende Ausstellung sowie ein abendliches Get-together. Rund 25 Aussteller - vom Hersteller kommerzieller 3D-Drucker bis zu den Betreibern von Hackerspaces - werden die aktuellen Trends und Errungenschaften dieses Milliardenmarktes präsentieren.
Weitere Informationen über die Rapid.Tech und über die FabCon 3.D sowie das vollständige Programm des Fachforums Luftfahrt sind unter www.rapidtech.de abrufbar.