In Thüringen stehen die Zeichen pro Nachwachsende Rohstoffe. 85.000 Hektar der landwirtschaftlichen Flächen werden dafür genutzt. Allein der Anteil von Arznei- und Gewürzpflanzen beträgt 1.500 Hektar und reicht somit fast an die Kartoffelanbauflächen heran. Mit dem Fachbeirat für Nachwachsende Rohstoffe sind darüber hinaus günstige Voraussetzungen für eine Ausweitung dieses Zukunftsthemas in Thüringen gegeben. "Innovative Ideen für Produkte, Verfahren und Technologien zur stofflichen Verwertung und energetischen Nutzung Nachwachsender Rohstoffe müssen vorangetrieben werden", bekräftigt auch Dr. Vetter. Die Teilnehmer des naro.tech-Symposiums erleben insgesamt 46 Expertenvorträge in den drei Sektionen Faserverbundwerkstoffe, Biopolymere sowie Kleben, Holz und andere Technologien. Innerhalb dieser Sektionen werden aktuelle Forschungsprojekte und innovative Produkte im Detail beleuchtet. Großes Interesse werden auch die wissenschaftlichen Poster und die begleitende Fachausstellung wecken. Hier präsentieren u. a. die Fachhochschule Hannover, das Fraunhofer Institut für Angewandte Polymerforschung und das Thüringische Institut für Textil- und Kunststoff-Forschung e.V. (TITK) zukunftsträchtige Exponate und Verfahren.
Neueste Impulse aus Wissenschaft, Forschung und Praxis der Nachwachsenden Rohstoffe gibt es auch im nächsten Jahr. Das 8. Symposium findet am 9. und 10. September 2010 statt und die Messe für Nachwachsende Rohstoffe wird vom 10. bis 12. September 2010 in die Landwirtschaftsmesse "Grüne Tage Thüringen" integriert. "Als Messe in der Messe kann die naro.tech ab 2010 in einer Halle ein erfolgreiches Feld besetzen", ist Johann Fuchsgruber, Geschäftsführer Messe Erfurt, überzeugt. "Die Synergien zwischen den Ausstellungsbereichen der beiden Messen lassen sich zum Vorteil von Teilnehmern, Ausstellern und Besuchern nutzen."
Weitere Informationen www.narotech.de