Zwei Tage lang dreht sich im Messezentrum alles um die Welt des Additiven Manufacturings (AM). Schneller, bessere Produkte herstellen, die Individualität mit Effizienz vereinen - darin besteht das Ziel von AM. Derweil spricht die Fachmesse immer mehr Branchen an. So nehmen die Veranstalter vom 24. bis 25. Mai 2011 zusätzlich zu den Bereichen Zahn- und Medizintechnik auch die Luftfahrttechnik ins Visier. Mit der Premiere des Fachforums Luftfahrt erweitert sich das Tagungsspektrum dieser Fachmesse um ein sehr zukunftsfähiges Segment. "Die gesamte Prozesskette von der Forschung über die Materialhersteller und Systemlieferanten bis zu den Nutzern der Endprodukte wird hier dargestellt und diskutiert", berichtet Johann Fuchsgruber, Geschäftsführer der Messe Erfurt.
Treffpunkt fabberhouse
Parallel zur Fachmesse initiieren die Stiftung für Technologie, Innovation und Forschung Thüringen (STIFT) und die Messe Erfurt den mit 6000 Euro dotierten STUDENT DESIGN AWARD for Rapid Manufacturing (SDA). Bereits zum fünften Mal setzt dieser Wettbewerb Impulse für die Generative Branche, da alle Siegerarbeiten von namhaften Firmen produziert werden. Die Preisübergabe übernimmt der Lichtdesigner Simon Brünner. Alle Siegerarbeiten sind ebenso während der Fachmesse zu sehen, wie die innovativen Produkte und Dienstleistungen zahlreicher Aussteller. Zu den dort präsentierten Neuheiten gehört beispielsweise der Service der Firma alphacam GmbH "fabberhouse - 3D printing for everybody". Einfach und preiswert lassen sich damit Datensätze am fabberhouse-Terminal am Firmensitz in Schorndorf oder an Terminals in derzeit über 200 Schulen, Hochschulen und Instituten selbstständig in Arbeitsdaten für die Printer umwandeln. Im Ergebnis entstehen hochwertige, stabile Bauteile aus ABS-Kunststoff. Für selbständige Designer, Architekten und Ingenieurbüros, aber auch für Schüler, Studenten und Privatpersonen, die 3D CAD-Systeme bedienen können, eröffnet dieser Service völlig neue Möglichkeiten.