Dos Bros Vamonos! Vor einem Jahrzehnt sattelten sieben furchtlose Musiker in Berlin-Mississippi ihre Trucks, setzten die Stetsons auf und fuhren mit Satteltaschen voller Rock’n’Roll los, die noch ahnungslose Republik zu rocken. Boss, Hoss, Russ, Guss, Hank, Frank und Ernesto – The BossHoss – stürmten von Erfolg zu Erfolg. Acht mit Platin ausgezeichnete Longplayer, restlos ausverkaufte Tourneen und euphorische Festivalauftritte säumten ihren Weg, ebenso wie zahlreiche Auszeichnungen, so der Echo und der World Music Award.
Die Legende von Dos Bros, jenen von staubig-heißen Wüstengitarren getriebenen, unzertrennlichen Outlaw-Brüdern, ist ein Statement à la Tarantino, eine musikalische Hommage an den Italo-Western, die die Vergangenheit zitiert und in die Zukunft weist. Das aktuelle Doppelalbum, das neue in Nashville inspirierte und geschaffene Songs mit einzigartigen Coverversionen vereint, ist die perfekte Synthese des typischen BossHoss-Sounds mit neuen Facetten. Country, Southern Rock und Blues werden in einem modernen Pop-Kontext miteinander verbunden.
Zunächst war alles mehr ein Spaß unter Freunden. Als sich The BossHoss Anfang 2004 in Berlin gründeten, wollten sie mit ihren lässigen Country- und Skiffle-Versionen großer Pophits die Partys von Bekannten gehörig aufmischen. Von OutKasts „Hey Ya" über Cameos „Word Up" bis zu Nellys „Hot In Herre" – kein modernes Stück aus den Charts schien sicher vor ihren Interpretationen, die mit Drive, mehrstimmigem Gesang und maximaler Laune überzeugten.
Ihr Debütalbum „Internashville Urban Hymns" verkaufte sich allein in Deutschland über 250.000 Mal. Seither setzten The BossHoss auf ein starkes Eigenrepertoire und eroberten sich in der nationalen wie internationalen Musiklandschaft ihren festen Platz. Mit jedem Nachfolger – „Rodeo Radio" (2006), „Stallion Battalion" (2007), „Do Or Die" (2009), „Low Voltage" (2010), „Liberty of Action" (2011) und „Flames of Fame" (2013) – wuchs der Erfolg in Deutschland, Österreich und der Schweiz kontinuierlich. Alle Alben platzierten sich in den Top 10, insgesamt brachten es The BossHoss bislang auf nahezu zwei Millionen Tonträger.
The BossHoss perfektionierten ihre eigene Spielart des Country/Rock’n’Roll. Das überzeugte nicht nur auf ihren Studio-Aufnahmen. Die in Spannung und Schweiß getränkten Live-Shows hinterlassen glühende Spuren. Ihre ganze Magie und Einzigartigkeit entfalten Boss Burns (Gesang, Waschbrett), Hoss Power (Gesang, Gitarre), Hank Williamson (Mandoline, Banjo, Harmonika), Russ T. Rocket (Gitarre), Guss Brooks (Kontrabass), Frank Doe (Schlagzeug) und Ernesto Escobar de Tijuana (Percussion) ohnehin auf der Bühne. Da bleibt keine Auge trocken und kein Stein auf dem anderen. Der ganze Saal tanzt und feiert. Daher gilt für Band wie Fans mehr denn je: Dos Bros Vamonos!