„Thüringen befindet sich mit seinem aktuellen Marktvolumen und dem wachsenden überregionalen Interesse am Standort im Aufwind. Die Thüringer Immobilienwirtschaft, insbesondere Erfurt, hat es auf die Agenda der nationalen und internationalen Akteure geschafft“, sagt Gudrun Giessler, Vorstand vom Kongress-Veranstalter „Wir für Erfurt“.
Michael Rücker, Geschäftsführer von W&R IMMOCOM, Organisator und Veranstalter des Immobiliengespräches bestätigt: „Fachkongresse sind immer ein Attraktivitätsindikator. Allein der Umstand, dass eine reine Fachveranstaltung von mehreren hundert Menschen besucht wird, zeugt von dem Potential des Standortes.
Themen des 1. Thüringer Immobilien- und Standortkongresses:
- Stadtentwicklung in den Thüringer Oberzentren – Stand und Perspektiven
- Der Immobilienmarkt in den Thüringer B-Zentren Nordhausen – Gotha – Altenburg – Mühlhausen
- Erfurt – Der Markt für Wohn- und Gewerbeimmobilien im Überblick
- Jena – Der Markt für Wohn- und Gewerbeimmobilien im Überblick
- Der Gewerbe- und Logistikstandort Thüringen
- Schwarmstätde, Oberzentren und ländlicher Raum
Flüchtlinge und Immobilienwirtschaft: Podiumsdiskussion mit Prof. Süssmuth und Dr. Aengelvelt
Im Anschluss an den Kongress findet um 18 Uhr das 8. Thüringer Immobiliengespräch mit Bundespräsidentin a.D. Prof. Dr. Rita Süssmuth statt. „In der Flüchtlingsfrage geht es um unseren Umgang mit Menschen in existentieller Not, um jene, die ihre Heimat verlassen mussten und ums Überleben kämpften. Sie wollten nach Deutschland und sind hier angekommen, mit der Erwartung, die Odyssee von Leben und Tod überstanden zu haben. Was sie suchen und brauchen: Sicherheit, Zuwendung und die Chance auf Zugehörigkeit. Dazu gehören neben Bildung, Arbeit und gesellschaftliche Teilhabe, auch existenzielle Fragen wie Obdach und Ernährung“, so die Politikerin.
Dr. Wulff Aengevelt, ebenfalls Diskussionsteilnehmer, ergänzt: „Bis Ende 2017 kommen nach vorsichtigen Schätzungen rund 3,5 Millionen Flüchtlinge bzw. Asylsuchende – direkt oder als Familiennachzug – nach Deutschland. Etwa 2,5 Millionen werden nach Modellrechnungen hier verbleiben. Bei lediglich 15 Quadratmetern Wohnfläche pro Person bedeutet dies einen Bedarf von über 37 Millionen Quadratmetern preiswerten Wohnraums oder knapp 470.000 Wohnungen. Begrenzte Potentiale im Bestand bieten unter anderem die Umnutzung hierfür geeigneter leerstehender Gewerbeimmobilien und der bundesweit differenzierte Wohnungsleerstand.“
Weiterhin beteiligen sich Prof. Olaf Langlotz vom Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft sowie Dr. Jens Triebel, Oberbürgermeister Stadt Suhl am 8. Thüringer Immobiliengespräch zum Thema „Asyl, Flüchtlinge und Immobilienwirtschaft“.
„Wir für Erfurt“ ist eine parteipolitisch unabhängige Vereinigung von ehrenamtlich engagierten Bürgen und Multiplikatoren aus den verschiedensten Bereichen Erfurts. Zu dem 1995 gegründeten Verein gehören Inhaber und Mitarbeiter von gewerblichen Unternehmen, freiberuflich Tätige und Führungskräfte aus Handel, Industrie, Handwerk, Wirtschaft und Kultur, aus Bildungs- und Sporteinrichtungen, aus der Gastronomie- und Hotelbranche und andere.
W&R IMMOCOM ist seit 15 Jahren Spezialist für Immobilienkommunikation und Netzwerke. Das Unternehmen mit Sitz in Leipzig veranstaltet in allen großen Städten Mitteldeutschlands die Branchenplattform „Immobiliengespräch“ und organisiert für die Immobilienverbände den Mitteldeutschen Immobilienkongress (MIK) und für die gesamte Immobilienbranche den B2B Kongress „Real Estate Mitteldeutschland“.
Mehr Informationen zur Leipziger Immobilienmesse finden Sie unter www.immobilienmesse-leipzig.de
Der IVD Immobilienverband Verband der Immobilienberater, Makler, Verwalter und Sachverständigen Region Mitte e.V. ist der Zusammenschluss der Berufsverbände Ring Deutscher Makler (RDM) und Verband Deutscher Makler (VDM) und eine standesrechtliche Vertretung auch für Immobilienberater, Verwalter, Sachverständige und andere Immo-bilienberufe. Der IVD Mitte ist als Regionalverband innerhalb des IVD zuständig für die Bundesländer Hessen und Thüringen und umfasst rund 500 Mitglieder.