Präzises Laserschneiden von tonnenschweren und großen Stahlblechtafeln erfordert leistungsfähige Anlagen. Die LaserMat® II der Messer Cutting Systems GmbH wurde genau für die Anforderungen der Großflächenbearbeitung mit dem CO2-Laser konzipiert. Die mitfahrende Laserstrahlquelle (Resonator) ermöglicht so Arbeitslängen bis 50 m und sogar darüber hinaus in Arbeitsbreiten bis zu 4500 mm. Eine optische Strahlweglängenkompensation hält während des Schneidens die Laserstrahllänge auch bei Querachsenbewegung konstant und sorgt für höchste Schnittqualität über den gesamten Arbeitsbereich hinweg. Große Bauteile, beispielsweise aus Baustahl bis zu einer Dicke von 25 mm oder VA-Stahl bis zu einer Dicke von 20 mm, können so in einem Durchgang und ohne Absetzen innerhalb der Kontur geschnitten werden. Auch die direkte Kranbeladung großer Sonderformate und Bauteile ist dank der mitfahrenden Lichtschranken und Laserschutzhaube (Laserschutzklasse 1) problemlos möglich.
Damit die Schneidoperationen präzise und schnell vonstattengehen, wird das Schneidprogramm in der Steuerung entsprechend der realen Lage des Bleches gedreht. Der Schnitt erfolgt dann mit 0,1 Millimeter Genauigkeit. Die hohe Positionier- und Wiederholgenauigkeit der Anlagen erreicht Messer durch perfekt aufeinander abgestimmte funktionelle Faktoren. Dazu gehören beispielsweise die lasergerechte Laufbahnkonstruktion und robuste Linearführungen. Neben der Präzision gewährleisten Beschleunigungskräfte von bis zu 0,5 g und eine Simultangeschwindigkeit bis 140 m/min ausgezeichnete Dynamik und Schnelligkeit. Die Echtzeitlasersteuerung generiert extrem kurze Einstechzeiten und sorgt für feinste Mikrostege.
Zudem ermöglicht der endlos drehbare Fasenkopf mit magnetischem Havarieschutz stufenloses Fasen von -45° bis +50° – dank der Sonderdüsen auch in VA-Stahl. Vom zentralen Bedienterminal aus lässt sich über die integrierte Farbbildkamera der Prozessverlauf unmittelbar auf dem Bildschirm anzeigen. Auch die Kennzeichnung der Bauteile nimmt einen immer höheren Stellenwert ein. Neben dem Standard-Lasermarkieren sind hier weitere Verfahren möglich, wie zum Beispiel Markieren mit Mikrokörnern. Zentrierpunkte, Markierlinien sowie Ziffern und Buchstaben sind so auch bei hohen Geschwindigkeiten sichtbar.
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