Die Einladung zu der Veranstaltung im Fraunhofer Institut für Fertigungstechnik und angewandte Materialforschung (IFAM) erfolgte durch die Initiative Zink und die International Zinc Association Europe (IZA-Europe). "Mit dem ersten Treffen dieser Art in Deutschland wollten wir den Austausch zwischen den deutschen Zinkdruckgießern und der globalen Forschung intensivieren", so Dr. Sabina Grund von der Initiative Zink. Denn je intensiver dieser Austausch geführt werde, desto zielgerichteter können Forschungen auf die Anforderungen des hiesigen Marktes abgestimmt werden, so Dr. Grund weiter.
Aktuelle Forschungsfelder Eine der Hauptaufgaben der IZA ist es, weltweit den Forschungsbedarf im Bereich des Zinkdruckguss zu identifizieren, Gelder zu sammeln und Forschungsaufträge weltweit zu vergeben. Zusammen mit etwa 15 Teilnehmern der Tagung diskutierte Dr. Frank Goodwin, Director Technology & Market Development, IZA und Executive Vice President der International Lead Zinc Research Organization (ILZRO), verschiedene Projekte, die derzeit im Focus der aktuellen Forschung stehen. Dazu gehört u. a. die Entwicklung neuer Legierungen zum Dünnwandgießen, um etwa für den Automobilbau leichtere und gleichzeitig kostengünstigere Druckgussteile herstellen zu können.
Die Zinkdruckgussindustrie in Deutschland gehört in Bezug auf innovative Verfahren und Qualitätsstandards weltweit zu den führenden. Um dieses Niveau zu erhalten, organisiert die Initiative Zink nationale Tagungen sowie Ausschreibungen wie den Zinkdruckguss-Wettbewerb 2006 und stellt Kontakte zu Forschungseinrichtungen wie dem Fraunhofer IFAM her.
Etwa 4.000 Mitarbeiter sind hierzulande in rund 100 Betrieben dieser Branche beschäftigt. Hinzu kommen 5.600 Mitarbeiter in Zulieferbetrieben. Im Jahr 2005 erwirtschaftete die Branche einen Umsatz von ca. 255 Millionen Euro. Mehr Informationen gibt es unter www.initiative-zink.de und www.zink.de.