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Die Lehre unter der Lupe: Vereinbarkeit von Beruf und Familie soll fester Bestandteil der Führungskräf-te-Ausbildung werden

MRN entwickelt Lehrbaustein für Hochschulen / Pilotprojekt zum Wintersemester 2010/11

(PresseBox) (Mannheim, )
Mit dem Fachkongress "MehrWert = Studium/Beruf + Familie" und der Broschüre "Die familienfreundlichen Hochschulen in der Metropolregion Rhein-Neckar" hat die Metropolregion Rhein-Neckar GmbH (MRN) in der Vergangenheit bereits die Angebote der 21 regionalen Hochschulen zur Vereinbarkeit von Beruf/Studium und Familie unter die Lupe genommen. Im Rahmen einer Diplomarbeit wurde nun untersucht, inwieweit das Thema "Vereinbarkeit von Beruf und Familie" in der akademischen Ausbildung gelehrt wird. An acht regionalen Hochschulen wurden hierfür 18 Studiengänge überprüft, die prädestiniert sind, Führungskräfte mit Personalverantwortung hervorzubringen. Das Ergebnis: Bei zwei Drittel der Studiengänge sind Vereinbarkeitsthemen nicht Bestandteil des Studienplans. "Das Interesse der Hochschulen an einem entsprechenden Lehrbaustein ist jedoch riesig", so Alice Güntert, Verfasserin der Diplomarbeit und heute Projektmitarbeiterin des Forums "Vereinbarkeit von Beruf und Familie" der MRN GmbH.

Deshalb erarbeitet das Forum "Vereinbarkeit von Beruf und Familie" derzeit eine Lehreinheit, die angehende Führungskräfte schon während des Studiums umfassend über das Thema "Vereinbarkeit von Beruf und Familie" informiert und für mehr Familienfreundlichkeit in Unternehmen sensibilisiert. "Unser Ziel ist es, das Thema 'Vereinbarkeit von Beruf und Familie' nachhaltig in der Führungskräfte-Ausbildung zu verankern", sagt Bianca Prismantas-Emrich, Leiterin des Forums "Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

Das ist auch der Wunsch der Wirtschaft: "Die Vorteile einer familienorientierten Unternehmens- und Personalpolitik sind weithin bekannt. Viele Unternehmen hadern jedoch mit der Umsetzung, dabei sind es oftmals bereits Kleinigkeiten auf Seiten der Organisati- on, die berufstätigen Eltern oder Mitarbeitern mit pflegebedürftigen Eltern das Familienmanagement erleichtern können", berichtet Thomas Bahr, Vorstandsvorsitzender der Heidelberger Lebensversicherung AG. "Wissenslücken bei den rechtlichen Grundlagen oder fehlendes Knowhow bei der praktischen Umsetzung erschweren in vielen Unternehmen die Einführung familienfreundlicher Maßnahmen. Deshalb ist es wichtig, den Management-Nachwuchs schon während der Ausbildung mit dem Thema vertraut zu machen", ergänzt Dr. Werner Brandt, Vorstandsmitglied des Vereins Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar und Mitglied des Vorstands der SAP AG. Beide Unternehmen unterstützen das Vorhaben sowohl ideell als auch finanziell. Als weiterer Projektpartner konnte die Heinrich-Vetter-Stiftung gewonnen werden.

Die neue Lehreinheit setzt sich aus zwei zentralen Bausteinen zusammen, die sich dem Thema "Vereinbarkeit von Beruf und Familie in Unternehmen" aus theoretischer und praktischer Perspektive widmen. Der erste Teil besteht dabei aus mehreren Modulen, die sich abhängig von den Lerninhalten des jeweiligen Studiengangs an die individuellen Bedürfnisse der Hochschulen anpassen lassen. Vermittelt werden beispielsweise die betriebswirtschaftlichen Effekte familienfreundlicher Maßnahmen, rechtliche Grundlagen oder Gestaltungsmöglichkeiten familienfreundlicher Angebote in Unternehmen. Nach Erarbeitung dieser Grundlagen können Studierende ihr Wissen bei einem Unternehmens-Planspiel anwenden, das von den Projekt-Sponsoren Heidelberger Leben und SAP mitentwickelt und begleitet wird. An der Hochschule in Ludwigshafen wird das neue Angebot erstmals als Pilot zum Wintersemester 2010/11 im Master-Studiengang "International Human Ressource Management" eingesetzt. Nach erfolgreicher Erprobung soll es dann sukzessive an allen weiteren interessierten Hochschulen der MRN in die Führungskräfte-Ausbildung integriert werden.
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