- 150 Teilnehmende bei Freudenberg SE in Weinheim
- Neuer Vorstandsvorsitzender: Dr. Uwe Liebelt; Verabschiedung von Dr. Tilman Krauch
- Weitere neue Gesichter im Vorstand
Resümee des scheidenden Vorsitzenden Dr. Tilman Krauch
Zur Einstimmung begrüßte Michael Horchler, als Gastgeber und Leiter Unternehmensarchiv der Freudenberg-Gruppe, die Teilnehmenden mit einem Jubiläumsvortrag. Freudenberg feiert dieses Jahr sein 175-jähriges Bestehen.
Im Anschluss eröffnete der scheidende ZMRN-Vorsitzende Dr. Tilman Krauch (Vorstandsmitglied Freudenberg SE), der seit 2021 an der Spitze des gemeinnützigen Vereins zur Förderung der Metropolregion Rhein-Neckar stand, die Versammlung. Insgesamt wurden rund 150 Teilnehmende gezählt, davon 93 stimmberechtigte Mitglieder.
Im Resümee zu seiner dreijährigen Amtszeit an der Spitze spannte Krauch einen Bogen über die wesentlichen Handlungsfelder sowie Herausforderungen der Regionalentwicklung und illustrierte die operative Arbeit an zahlreichen erfolgreichen Projekten und Projektentwicklungen aus Bereichen wie Innovation, Energiewende, Fachkräftesicherung und Bürgerschaftliches Engagement. Abschließend dankte Krauch neben den Vorstandsmitgliedern, Geschäftsführung und Beschäftigten der Metropolregion-Institutionen ausdrücklich den ZMRN-Mitgliedern für die aktive Förderung der Region, verbunden mit dem Appell, dass der Verein sein vorhandenes Potenzial zur weiteren Vergrößerung nutzen möge. „Die Metropolregion Rhein-Neckar zeigt mit ihrer Netzwerkarbeit immer wieder eindrucksvoll, wie gut der Austausch von Projektpartnern auch interdisziplinär funktionieren kann. Politik, Wissenschaft, Wirtschaft, Verwaltung und die Zivilgesellschaft gehen hier mit ihrer Liebe zur gesamten Region immer wieder eindrucksvolle Bündnisse ein“, so Krauch.
Rückblick und Ausblick auf die Regionalentwicklung
ZMRN-Geschäftsführerin Kirsten Korte ließ anschließend das Jahr 2023 mit einem kurzweiligen filmischen Rückblick Revue passieren und gab einen Ausblick auf die Aktivitäten 2024. Die Retrospektive zeigte eindrucksvoll auf, wie zahlreiche Events in den ganz besonderen Rahmen der Bundesgartenschau eingebunden waren und so der gemeinschaftlichen Regionalentwicklung sowie ihrer Projekt- und Netzwerkvielfalt im vergangenen Jahr eine breite und nachhaltige Aufmerksamkeit bescherten.
Ein besonderer Hinweis in der Vorschau auf das laufende Jahr galt den Freiwilligentagen der Metropolregion Rhein-Neckar: Vom 21. bis 30. September 2024 wird der regionsweite Ehrenamtstag unter dem bekannten Motto „Wir schaffen was!“ bei seiner 9. Auflage erstmals auf zehn Tage verlängert, um Ehrenamtsprojekte noch flexibler zu ermöglichen und noch mehr Sichtbarkeit für das bürgerschaftliche Engagement in Rhein-Neckar zu schaffen. Kommunen, Unternehmen, Projektanbieter und Bürger:innen sowie Schüler:innen können sich ab sofort unter wir-schaffen-was.de informieren und registrieren. Der Vereinsvorsitzende und die Geschäftsführung luden in ihren Ausführungen herzlich zum Mitmachen ein.
Last but not least laufen bereits die ersten Vorbereitungen für 2025: Dann jährt sich die Ernennung Rhein-Neckars zur Europäischen Metropolregion zum 20. Mal.
Wahlen: Dr. Uwe Liebelt neuer ZMRN-Vorsitzender
Turnusgemäß wurde der Vorstand als Team von der Mitgliederversammlung gewählt. Als neuer Vorsitzender wurde Dr. Uwe Liebelt (BASF SE) in einer außerordentlichen Sitzung (im Anschluss an die Mitgliederversammlung) vom Vorstand gewählt. Stefan Dallinger (Vorsitzender Verband Region Rhein-Neckar und Landrat Rhein-Neckar-Kreis) wurde als stellvertretender ZMRN-Vorsitzender im Amt bestätigt. Uwe Liebelt übernahm den Staffelstab von seinem Vorgänger Til-man Krauch, dankte diesem für sein tatkräftiges Engagement und sicherte die Fortführung der erfolgreichen Projekte zu. Liebelt wies auch darauf hin, dass sich der Vorstand im Januar in einer Klausursitzung mit den zukünftigen Themen der Regionalentwicklung beschäftigt hat. Die Metropolregion Rhein-Neckar als starken Wirtschaftsstandort zu sichern, werde eine Fokussierung und Neuausrichtung der Themenschwerpunkte mit sich bringen. Als eine Idee erwähnte er den Aufbau eines länderübergreifenden, CO2-armen Wärmenetzwerkes. Hier stünde man aber erst am Anfang der Überlegungen.
Weitere personelle Veränderungen im ZMRN-Vorstand
Der 16-köpfige Vereinsvorstand des ZMRN bildet im Zuge der gemeinschaftlichen Regionalentwicklung die Plattform für den strategischen Dialog zwischen Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verwaltung. Gemäß Satzung können per Vorstandsbeschluss auch zwischen den alle zwei Jahre stattfindenden Neuwahlen Personen neu in den Vorstand berufen werden, wenn Vorstände ausscheiden. So geschehen Ende letzten Jahres. Dieses neue Team wurde jetzt durch die Mitgliederversammlung als neuer Gesamtvorstand gewählt und bestätigt.
- Dr. Tilman Krauch bleibt dem Gremium noch bis Ende Juni 2024 als normales Vorstandsmitglied und Vertreter der Freudenberg SE erhalten.
- Sabine Bendiek verließ die SAP SE als Vorstandsmitglied zum Jahresende 2023 und schied auch aus dem ZMRN-Vorstand aus. Ihr Nachfolger wurde Thomas Saueressig, ebenfalls Mitglied des Vorstands der SAP SE und verantwortlich für SAP Product Engineering.
- Prof. Dr. Dr. h. c. Bernhard Eitel beendete seine Amtszeit als Rektor der Universität Heidelberg und schied aus dem ZMRN-Vorstand aus. Zu seiner Nachfolgerin im ZMRN-Vorstand wurde wie auch als Rektorin der Universität Heidelberg Prof. Dr. Frauke Melchior vom Vorstand gewählt.
- Dr. Peter Kurz, bis 3.8.2023 Oberbürgermeister Mannheims, schied aus dem ZMRN-Vorstand aus. Sein Nachfolger wurde wie auch im Amt des OB Mannheims Christian Specht.
- Dr. h. c. Markwart von Pentz, President Worldwide Agriculture & Turf Division von John Deere, ging in den Ruhestand und schied ebenfalls aus dem ZMRN-Vorstand aus. Sein Nachfolger wurde Dr. Uwe Schroeder-Wildberg, Vorstandsvorsitzender MLP SE.
- Hans-Dieter Schneider schied nach dem Ende seiner als Amtszeit als Bürgermeister der Stadt Mutterstadt auch aus dem ZMRN-Vorstand aus. Sein Nachfolger im ZMRN-Vorstand wurde Marcus Schaile, Bürgermeister der Kreisstadt Germersheim.
Der Verein Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar wurde 1989 als Rhein-Neckar-Dreieck e.V. gegründet. Zweck ist die Förderung der Rhein-Neckar-Region. Hierzu initiiert und unterstützt der gemeinnützige Verein Projekte insbesondere in den Bereichen Bildung, Wissenschaft und Forschung, regionale Identität, Kultur und bürgerschaftliches Engagement. Zudem stärkt er das Miteinander der Akteure über fachliche, organisatorische und regionale Grenzen hinweg. Der 16-köpfige Vereinsvorstand unter Vorsitz von Dr. Uwe Liebelt (BASF SE) ist Plattform für den strategischen Dialog zwischen Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verwaltung sowie Zivilgesellschaft. Der Verein zählt derzeit rund 750 Mitglieder aus allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens. Die Geschäfte führen Kirsten Korte und Peter Johann.
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