- Neun Finalisten hoffen auf Auszeichnung
- 30.000 Euro Preisgeld für neue Ideen im Ehrenamt
- Festliche Verleihung am 25. September in Mannheim
Die bundesweite Woche des bürgerschaftlichen Engagements und damit auch die Verleihung des Bürgerpreises der Stiftung Metropolregion Rhein-Neckar am 25. September rücken näher. Heute wurden in Mannheim die neun Finalisten vorgestellt, die ins Rennen um die mit 30.000 Euro dotierte Auszeichnung gehen.
"Alle Nominierten überzeugen mit hervorragenden Ideen, die das Miteinander in der Metropolregion Rhein-Neckar stärken und fördern oder gemeinsam gesellschaftliche Herausforderungen angehen", so Dr. Josef Zimmermann, Stiftungsrat der Stiftung Metropolregion Rhein-Neckar. Wie bereits 2008 und 2010 konnten sich Teams bewerben in den drei Kategorien "Junioren" (Schüler, Auszubildende und Studierende bis 27 Jahre), "Starter" (Menschen, die am Anfang ihres Ehrenamts stehen) und "Profis" (Personen innerhalb einer bestehenden gemeinnützigen Institution). Aus insgesamt 61 Einsendungen nominierten die fünfköpfige Jury und der Stiftungsrat folgende Projekte (Projektskizzen siehe Anhang):
Kategorie "Junioren":
- "Gauß sozial - Gauß hilft", Hockenheim
- "ROCK YOUR LIFE!", Heidelberg
- "Generation Pflege", Mannheim Kategorie "Starter":
- "Heart Racer Rhein-Neckar", Heidelberg
- "MEMORiKKS", Mannheim
- "Tier-Notengel Metropolregion", Mannheim
Kategorie "Profis":
- "attrACTIVE - Jugend verändert Vereine", Heidelberg
- "Die Streuobstwiesenretter", Einhausen
- "Radfahrschule für Erwachsene", Ludwigshafen
Bürgerpreis als Impulsgeber für das Ehrenamt
"Mit dem Bürgerpreis möchte die Stiftung Metropolregion Rhein-Neckar Menschen für das bürgerschaftliche Engagement begeistern und zeigen, was bürgerschaftliches Engagement in der Region alles zu bewegen vermag", so Wolf-Rainer Lowack, Vorstand der Stiftung Metropolregion Rhein-Neckar. Nominiert wurden dementsprechend solche Projektideen, die zum Bewerbungszeitpunkt noch nicht umgesetzt waren. Zu überzeugen wussten die Bewerbungen nicht nur durch ihre gesellschaftliche Relevanz, sondern auch dadurch, dass sie Anknüpfungsmöglichkeiten für bereits Engagierte und auch für neue Ehrenamtliche bieten und eine entsprechende Breitenwirkung für die Region entfalten können. Das Preisgeld beträgt in jeder Kategorie 10.000 Euro und dient als Startkapital zur ehrenamtlichen Umsetzung der Projektidee. Aufgrund der vielen guten Bewerbungen in der Kategorie "Starter", entschied sich der Stiftungsrat, das Preisgeld in einen Hauptpreis (5.000 Euro) und zwei Sonderpreise (2.500 Euro) aufzuteilen.
Preisverleihung schließt regionale Ehrenamtswoche ab
Die Sieger werden am 25. September bei einer festlichen Preisverleihung im Mannheimer Rosengarten bekanntgegeben. Zuvor sind beim dritten Freiwilligentag am 15. September zunächst alle Einwohner der Region dazu aufgerufen, ihre Arbeitskraft einen Tag lang in den Dienst der guten Sache zu stellen. Beste Gelegenheit dazu bieten getreu dem Motto des Tages "wir-schaffen-was" mehr als 250 Aktionen in 53 Kommunen. Unter www.wir-schaffen-was.de finden Einzelpersonen, Familien, Freunde, Firmen- und Vereinsteams Kurzporträts zu allen Projekten. Wer mit anpacken möchte, kann sich noch bis 14. September im Internet als Helfer anmelden.
Alle Teilnehmer erhalten als Erinnerung und kleines Dankeschön ein blaues "wir-schaffen-was"-T-Shirt und haben nach der Anmeldung über das Internetportal am Freiwilligentag freie Fahrt in den Bussen, Straßenbahnen und freigegebenen Zügen im gesamten Gebiet des Verkehrsverbunds Rhein-Neckar.