Zur Arbeit von Computerforensikern gehört die Untersuchung und Auswertung von Straftaten in Zusammenhang mit digitalen Systemen. Hierzu gehören auch Ermittlungen im Darknet und Internet, Datenrettungen von (defekten) Mobiltelefonen, Festplatten und sonstigen Datenträgern, Passwortwiederherstellungen sowie die Analyse der erfassten Daten. Ein wesentlicher Bestandteil ist hierbei die Sicherstellung der Gerichtsfestigkeit der untersuchten Beweismittel. Die Anzahl an Daten und Cyber-Infrastrukturen wächst jedoch aktuell so schnell wie nie zuvor. Durch die immer größer werdenden Datenmengen wachsen auch die Herausforderungen, Kriminalfälle oder Cyber-Angriffe aufzuklären und zu analysieren. Für die Ermittlungen bedeutet dies vor allem immer größer werdende Zeitrückstände. Vor diesem Hintergrund wird die Notwendigkeit neuer Arbeitsmethoden schnell ersichtlich, weshalb die mh Service die „Future of Forensics“-Reihe ins Leben gerufen hat.
Bereits seit über 10 Jahren veranstaltet das Team die IT-Forensik-Konferenz „Forensic Technology Days“ in Karlsruhe. Dieses Event bietet dem fachkundigen internationalen Publikum die Möglichkeit, sich über die neuesten Innovationen der digitalen Forensik zu informieren und das erlernte Wissen in praktischen Workshops anzuwenden. Ziel der „Future of Forensics“ ist es vor allem, die Zeitrückstände bei Ermittlungen durch die neuesten Lösungen und Methoden für die digitale Forensik aufzuarbeiten sowie Ermittler und Fachkundige durch Neuerungen in den Bereichen Messenger-Entschlüsselung, Telefon-Forensik, Darknet-Analyse, OSINT-Ermittlungen sowie mobile Labore für Großeinsätze bei ihrer täglichen Arbeit zu unterstützen.