Die neue Entwicklung mit robustem 6U-Rackmount-Gehäuse ist für das Labor und die industrielle Installation ausgelegt. Typische Anwendungen sind die Überprüfung der Qualität von UHP- und Spezialgasen in der Halbleiter- und Elektronikfertigung sowie in ASU-Produktionsanlagen.
Im Energiesektor eignet sich die neue Entwicklung für die Überwachung der Reinheit von Wasserstoff und Schwefelhexafluorid (SF6). Weitere Anwendungen sind die UHP-CO2-Analyse in der Lebensmittelproduktion und die Gasanalyse in Weinkellereien.
Der Gaschromatograph MultiDetek3 kann mit FID/PED- oder TCD-Detektoren für Online-Spurenverunreinigungsmessungen konfiguriert werden und ist temperaturgesteuert, um zusätzliche Stabilität zu gewährleisten. Dank der beiden Probeneinlässe lassen sich zwei Gasströme parallel analysieren – er bietet also die gleiche Funktionalität wie zwei separate Geräte. Der PED-Sensor detektiert unter anderem Permanent- und Edelgase, Schwefel, Ammoniak, Kohlenwasserstoffe, Aldehyde, BTEX-Verbindungen und Alkohole bis hin zu 100 ppt. Der Flammenionisations-Detektor (FID) dient zum Nachweis von Kohlenwasserstoffspuren mit einer Nachweisgrenze (LDL) von 1 ppb, während der Wärmeleitfähigkeits-Detektor (TCD) für die Analyse von binären Gaskombinationen bis hin zu 1 ppm für das Zielgas ausgelegt ist.
Darüber hinaus hat der Nutzer die Möglichkeit, spezielle Sensoren für Sauerstoff- und Feuchtigkeitsspuren einzubauen. Für Sauerstoff sind dies elektrochemische oder Zirkoniumdioxid-Sensoren, für die Messungen der Feuchtigkeit stehen Quarzkristall-Mikrowaagen oder keramische Metalloxid-Feuchtesensoren zur Verfügung. Das MultiDetek3 verfügt über eine große, farbige Touchscreen-Oberfläche für eine einfache Bedienung und ermöglicht dank der LDChroma+ Software eine umfassende Berichterstattung.