Eine davon ist die Planbarkeit langfristiger, komplexer Vorhaben. Diese ohnehin schon multidimensionalen Großprojekte werden durch die Dynamisierung des globalen Marktumfeldes zusätzlich vielschichtiger und in ihrem Verlauf schwer vorherzusehen.
Solche Projekte sind, das zeigt die Erfahrung, nicht allein mit einem statisch-klassischen Projektmanagement zu steuern. Erforderlich sind vielmehr agile Frameworks, die es ermöglichen, auf sich ändernde Bedingungen schnell und flexibel zu reagieren.
Aber das macht klassische Vorgehensweisen nicht obsolet. Im Gegenteil. Um den heterogenen Anforderungen im Projekt bestmöglich gerecht zu werden Bedarf es vielmehr des Besten beider Welten, des klassischen und des agilen Projektmanagement.
Wie das Zusammenspiel beider Ansätze gelingen kann, hat Wieland Rhenau am 07. Mai in seinem Vortrag „Dynamische Arbeitswelten – Integration agiler Vorgehensweisen in traditionelle Projektmanagementorganisationen“ in Kassel gezeigt. Neben rein fachlichen-methodischen Fragestellungen ging er dabei verstärkt auf die Themen Skalierbarkeit und Veränderungsmanagement ein.
Der Vortrag war Teil einer Vortragsreihe der GPM Deutschen Gesellschaft für Projektmanagement e. V. Der Verein macht es sich zur Aufgabe, Fortschritt und Professionalität auf dem Gebiet des Projektmanagements u. a. durch Workshops, Vorträge und Zertifizierungen zu fördern. Micromata ist Firmenmitglied der Gesellschaft und sponsert die genannte Vortragsreihe in Kassel. Vorgestellt wurde Herr Rhenau von Sabrina Martiensen, Projektleiterin bei Micromata und selbst ehrenamtliches Mitglied der GPM.