In Begleitung fachkundiger Softwareentwickler und Eltern aus der Region haben sie gebastelt, was das Zeug hält - und eine Ahnung davon bekommen, was mit moderner Softwaretechnik alles möglich ist.
Der Kasseler CoderDojo ist Teil der internationalen CoderDojo Community und macht es sich zur Aufgabe, Kinder und junge Leute für das Programmieren zu begeistern. Erst in diesem Frühjahr aus der Taufe gehoben, kann er schon heute, nach drei Monaten und zwei Veranstaltungen, auf eine große Zahl von Teilnehmern, Interessenten und freiwilligen Helfern stolz sein.
"Wichtig ist uns ein spielerischer Ansatz, der die kreativen Möglichkeiten von Software in den Vordergrund stellt. Speziell bei LEGO Mindstorm geht es darum, eigene Ideen zu entwickeln und Bekanntschaft mit seinem persönlichen Erfindungsreichtum zu machen" sagt Katharina Friesen, Junior-Projektleiterin bei Micromata, die den CoderDojo gemeinsam mit Kollegen inhaltlich und organisatorisch begleitet.
Weitere Themen des CoderDojos waren: Scratch, eine eigens für Kinder entwickelte visuelle Programmiersprache, YAML, eine ebenfalls niederschwellig Technologie zur Webseitengestaltung, Minecraft und der Bau von Zahnbürstenrobotern, die am Ende des Dojos gegeneinander ins Rennen geschickt wurden. "Je mehr Spaß die Kinder schon am Anfang mit Softwaretechnik haben, desto wahrscheinlicher entwickelt sich eine echte Leidenschaft daraus", so Katharina Friesen. Und dass sie jede Menge Spaß hatten, war beim 2. Kasseler CoderDojo nicht zu übersehen.
Räumlichkeiten und Infrastruktur, so wie etwa die Mindstorm-Roboter, werden von Micromata zur Verfügung gestellt.