Wer online wählt, entlastet die Umwelt. Dies hat jetzt eine Studie ergeben, die Micromata bei ClimatePartner in Auftrag gegeben hat. Gegenstand der Untersuchung: der CO2-Fußabdruck einer Online-Wahl mit POLYAS.
Die Studie berücksichtigt alle Treibhausgase, für die vom UN-Weltklimarat ein Koeffizient für das Global-Warming-Potential definiert wurde. Und zwar entlang der ganzen Prozesskette einer Online-Wahl: Von der Akquise der Auftraggeber für die Durchführung einer Online-Wahl über die Benachrichtigung der Wahlteilnehmer bis hin zur Übergabe des Wahlergebnisses.
Die Bilanz: Der CO2-Ausstoß einer POLYAS-Wahl ist um ein Vielfaches geringer als der einer herkömmlichen Briefwahl. Während letztere durch die massenhafte Produktion und Distribution von Wahlunterlagen bei einem Richtwert von knapp 37.000 Wählern insgesamt 138,24 Gramm CO2 verursacht, fällt die Klimabilanz einer POLYAS-Wahl mit gerade mal 5,87 Gramm CO2 wesentlich günstiger aus. Hier wird gegenüber einer Briefwahl 96 % weniger Kohlendioxid freigesetzt. Kein Wunder: Immerhin entfallen hier nicht nur Druck und Versand von Wahlunterlagen. Auch deren Rücksendung durch den Wahlteilnehmer wird obsolet. Und die Stimmabgabe via Internet erzeugt gerade mal 0,1 Gramm CO2 pro Stimme.
“Wir freuen uns sehr über das Ergebnis dieser Studie”, so Kai Reinhard, Geschäftsführer der Micromata GmbH. “Es deckt sich hundertprozentig mit unserem Verständnis von Technologie, demzufolge Innovationen immer im Dienste von Mensch und Umwelt stehen sollten.”