Als erfahrene Spezialistin für Projektmanagement ist Stefanie Borgert krisenfest. Ihr Vortrag zum Thema Projektmanagement hat dies mehr als deutlich gemacht und gezeigt, wie wir mit den täglichen Herausforderungen des Projektgeschäftes so umgehen können, dass wir unsere Projekte allen Turbulenzen zum Trotz zielsicher zum Erfolg führen.
Längst hat sich im professionellen Projektmanagement die Erkenntnis durchgesetzt, dass Pläne dazu da sind, durchkreuzt zu werden. Es ist geradezu eine Gesetzmäßigkeit, dass sich im Projektverlauf Hindernisse auftun, die es mit viel Geschickt zu meistern gilt. Mehr als ein zielorientierter Prozess ist darum heute ein prozessuales Vorgehen gefragt, das im Falle eintretender Unwägbarkeiten genug Spielraum lässt, ein Projekt trotz veränderter Bedingungen auf Kurs zu halten.
Stephanie Borgert hat anhand verschiedener Beispielmodelle gezeigt, wie sich Projekte so flexibel navigieren lassen, dass sie auch bei unvorhergesehenen Ereignissen nicht aus der Kurve getragen werden. Darunter die Konzeption der Resilienz, das Leitbild der High Reliability und das H.-A.-P.-Modell für hochadaptive Projekte.
Beim Publikum, das durchweg vom Fach und zahlreich erschienen war, stieß der Vortrag auf durchweg positive Resonanz. Das freut auch Micromata-Projektleiterin Sabrina Martiensen, die ihn als Mitglied des Leitungsteams der GPM-Regionalgruppe Kassel mit organisiert hat.