Das IPCV ist ein 14-tägiges europäisches Intensivprogramm zu den Themen Maschinelles Sehen und Bilderkennung. Es richtet sich neben Master- und Promotionsstudenten auch an Praktiker aus der IT-Wirtschaft, die beispielsweise im Bereich Robotik Analyseprogramme für digitale Bilder und Filme zur automatischen 3D-Modellierung/Objekterkennung entwickeln.
Die Themen des IPCV 2012 waren entsprechend breit gefächert: Sie reichten von der Farbbildbearbeitung über die Kamerakalibrierung bis hin zur 3D-Rekonstruktion aus Videobildern und Streifenprojektionen.
Für die Micromata, die auch im eigenen Haus großen Wert auf Forschung und Entwicklung liegt, ist die Unterstützung des IPCV eine Herzensangelegenheit. Denn auch hier arbeitet man leidenschaftlich mit und an den neuesten Technologien der Computervisualistik und des maschinellen Sehens.
Das IPCV wurde erstmalig im Jahr 1996 in Koblenz durchgeführt und findet seither regelmäßig an unterschiedlichen europäischen Hochschulen statt, darunter u. a. in Granada/Spanien (1998), Saint-Etienne/Frankreich (2004), Budapest/Ungarn (2006) oder Joensuu/Finnland (2008). Die Teilnehmer kommen allerdings auch aus außereuropäischen Ländern wie etwa China, Thailand oder den USA. In Koblenz war die Sommerakademie 2012 bereits zum dritten Mal zu Gast. Veranstaltet wurde sie von der Arbeitsgruppe Aktives Sehen (AGAS) an der unter Leitung von Prof. Dietrich Paulus.