Glaubt man denen, die dabei waren, ist der Titel „Java Rock Star“ im Falle von Adam Bien mehr als nur verdient, er ist Programm. Zwar geht es bei seinen Vorträgen und Workshops nicht ganz so laut und schmutzig zu wie auf einem Festivalgelände, aber mindestens mit ebensolcher Leidenschaft und Hingabe.
Denn Bien versteht es, sein fachkundiges Publikum im wahrsten Wortsinn mitzureißen. Es scheint, dass er sein Instrument, die Java Enterprise Edition, mit einer Virtuosität zu bedienen weiß, wie -um beim Bild zu bleiben- sonst nur Jimi Hendrix seine Gitarre: „Es ist“, so Christian Claus, „in jeder Hinsicht bemerkenswert, wie spielend und souverän Adam Bien jede noch so komplexe Fragestellung aus dem Publikum zu beantworten weiß.“ Seine Teamkollegen Mario Groß und Hendrik Thole aus dem Bereich Forschung und Entwicklung bei Micromata, pflichten ihm darin bei und fügen hinzu, dass es wohl nur wenige gibt, die so eindrücklich zeigen können, wie viel Erstaunliches man mit nur wenigen Zeilen Java-EE-Code programmieren kann.
Für Senior-Entwickler Tung Ngo liegt das Besondere von Adam Bien in seiner Internationalität. „Adam Bien ist als Freelancer überall auf der Welt unterwegs. Alle, die das Glück haben, ihn einmal live zu erleben, profitieren von seinem globalen Erfahrungsschatz und erfahren
selbst einiges darüber, wie in anderen Teilen der Welt speziellen technischen Herausforderungen begegnet wird. Dass Java dabei nach wie vor ein gefragtes Werkzeug ist, zeugt von der hohen Innovationskraft dieser Programmiersprache.“
Adam Bien war am 29. und 30. Juni im Rahmen eines Double Features in Kassel: am 29. Juni trat er als Gast der JUGH an der Uni Kassel auf, am 30. Juni bekamen die Micromaten einen exklusiven Workshop-Nachmittag unter seiner Leitung.