Seit den Tagen der elektrischen Schreibmaschine hat sich auf dem Gebiet der Textverarbeitung ein Paradigmenwechsel vollzogen: von der isolierten Pflege einzelner Dokumente hin zu kollaborativen und dynamischen Hypertextsystemen. Der Begriff „Wiki“ stammt aus dem Hawaiianischen und bedeutet dort nichts anderes als „schnell“ oder „flink“. Im Bereich der Softwaretechnologie bezeichnet er ein Content-Management-System für Webseiten, die vom Besucher online mitgestaltet werden können. Das Berühmteste seiner Art ist wohl Wikipedia, das globale und interaktive Online-Lexikon.
Alles ist Wiki
„Das Gwiki von Micromata hebt das pragmatische Wiki-Prinzip auf eine neue Ebe-ne“ sagt Roger Kommer, führender Softwareentwickler bei der Micromata GmbH. „Durch den modularen Aufbau, der das Wiki-Prinzip konsequent auch auf die Soft-warearchitektur anwendet, kann GWiki optimal an die individuellen Bedürfnisse des Anwenders angepasst und bestens in Java-Anwendungen integriert werden." Gwiki ist sowohl als Desktop-Variante verwendbar als auch in geclusterte Enterprise IT-Landschaften integrierbar.
„Der Micromata ist es wichtig, die Softwaregemeinde am Bauplan des GWikis teilhaben zu lassen“, so Thomas Langraf, Geschäftsführer des Unternehmens. „Aus diesem Grund stellen wir die Software am kommenden Freitag auf dem 10. Treffen der Java User Group Hessen vor und veröffentlichen ihren Quellcode auf http://labs.micromata.de. Und weil GWiki auch als Rapid-Developement-Plattform für Webanwendungen gedacht ist, wurde es von uns unter der freizügigen Apache-2.0-Lizenz freigegeben.“