Der Mentor der Mittelstandsinitiative Clement würdigt damit die Verdienste von Micromata in den Bereichen „Führung & Vision“, „Motivation & Dynamik“, „Kultur & Kommunikation“, „Mitarbeiterentwicklung & -perspektive“, „Familienorientierung & Demografie“ sowie „Internes Unternehmertum“.
Insbesondere in der Kategorie „Internes Unternehmertum“ schnitt der Softwareentwickler, der für Volkswagen, K+S, Wingas, Deutsche Post DHL und andere namhafte Dax-Unternehmen tätig ist, sehr gut ab. Seinen 71 Mitarbeitern, die am Hauptsitz in Kassel und in der Niederlassung Bonn tätig sind, bietet das Unternehmen viel Freiraum, Zugang zu neuem Wissen, wenig Bürokratie und eigenverantwortliche Projektgruppen. Mehr als 80 % von ihnen arbeitet in selbstbestimmten Teams, die für jedes Kundenprojekt neu zusammengestellt werden. Hierfür ermittelt man zunächst die Kundenanforderungen, stellt fest, welche Qualifikationen und Spezialisierungen benötigt werden und legt den Zeitrahmen fest. Anschließend wählt man die am besten geeigneten Entwickler aus. Im firmeneigenen Knowledge-Management-System dokumentieren die Mitarbeiter den Verlauf und die Herausforderungen der einzelnen Projekte und tauschen sich über Innovationsthemen aus. „Unser Anspruch ist es, der beste Arbeitgeber der Region zu sein“, erklärt Micromata-Geschäftsführer Thomas Landgraf.
Das IT-Unternehmen hatte sich im Vorfeld der Preisverleihung dem strengen zweistufigen Verfahren des Instituts für Führung und Personalmanagement der Universität St. Gallen erfolgreich gestellt. Dabei bewertet Institutsdirektorin Prof. Dr. Heike Bruch die Managementinstrumente der Teilnehmer im Personalbereich und führt eine detaillierte Mitarbeiterbefragung durch. Außerdem verpflichtete sich das Unternehmen zu einem fairen Umgang mit seinen Mitarbeitern auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten und unterzeichnete den „Top Job“-Ehrenkodex.
„Die Auszeichnung zum Top-Arbeitgeber bestätigt uns in unserem eingeschlagenen Kurs. Sie dokumentiert schwarz auf weiß, wie wichtig uns unsere Mitarbeiter sind. Und dass die Belegschaft unser Engagement zu schätzen weiß. Das Bekenntnis zum „Top Job“-Ehrenkodex ist da nur die logische Konsequenz. Denn gerade in harten Zeiten hat der faire Umgang mit den Mitarbeitern oberste Priorität“, sagt Kai Reinhard, ebenfalls Geschäftsführer der Micromata GmbH.