Die meisten nichtrelationalen Datenbanken kümmern sich zwar um die Herausforderungen riesiger Datenmengen, aber nicht um die hohe (und steigenden) Komplexität der zu verarbeitenden Domäne.
Neo4j hilft bei der effizienten Modellierung, Verwaltung und Abfrage stark vernetzter Daten.
Michael hat plastisch dargelegt, wie Graphendatenbanken Informationen als Knoten modellieren, die durch gerichtete, getypte Kanten (oder Verbindungen) verknüpft werden. Beide können beliebige Attribut-Wert-Paare enthalten.
Neo4j wird schon seit über 10 Jahren entwickelt und ist, das ging aus dem Vortrag deutlich hervor, eine der ausgereiftesten Graphendatenbanken. In Java programmiert, bietet Neo4j besonders auf der JVM gute Integrationsmöglichkeiten, sowohl für Bibliotheken und APIs als auch die Option, eingebettet in der eigenen Anwendung zu laufen.
Am Ende der Präsentation gab es neben Shirts und Stickern auch Bücher zu verlosen: 6 x "Graph Databases" von Ian Robinson, Jim Webber & Emil Eifrem (erschienen bei O'Reilly).
Informationen zur JUGH:
Die Java User Group Hessen (JUGH) ist Teil des internationalen Netzwerkes von Java Communities, die sich der weltweiten Verbreitung von Java-Know-how verschrieben haben. Im Sommer 2009 wurde sie von Entwicklern der Micromata GmbH ins Leben gerufen und kann seither auf eine ganze Reihe spannender Treffen und Workshops zum Thema Java zurückblicken, darunter auch solche von namhaften Java-Größen wie Adam Bien oder Eberhard Wolff. Zur Tradition der JUGH gehören außerdem so genannte "Stand-up Codings", wo jeder Java-Entwickler die Gelegenheit bekommt, spontan zu einem Java-Thema seiner Wahl zu sprechen. Die JUGH trifft sich einmal im Monat (in der Regel immer am letzten Donnerstag) in Kassel. Eine Voranmeldung ist meistens nicht nötig, der Eintritt ist frei. Kontakt: jugh@micromata.de. Weitere Informationen sind unter www.jugh.de erhältlich.