Das erste JUGH-Treffen nach der Sommerpause, am 28. Juli 2014, stand im Zeichen von Akka und docker.io.
Akka ist ein Open-Source-Toolkit zur Vereinfachung der Programmierung asynchroner, verteilter und gleichzeitig laufender Systeme auf der Java Virtual Machine. Tobias Kilian (Flavia IT) hat anhand von Beispielen gezeigt, wie sich mit Akka actorbasierte Concurrency und horizontale Skalierbarkeit realisieren lassen. Features wie Routing, Broadcasts, Subscribe/Publish-Pattern sowie Inter-Node-Netzwerk-Kommunikation standen dabei im Vordergrund.
Docker.io ist eine offene Plattform, um verteilte Anwendungen zu bauen, zu liefern und zu betreiben. Docker erlaubt es, dass Anwendungen mit ihren Betriebssystemen und all ihren Abhängigkeiten in Container (kleine virtuelle Maschinen) verpackt und über die Docker Engine ausgeführt werden können. Johannes Unterstein und Markus Fiedler haben in ihrem Vortrag die grundlegende Funktionalität von Docker und die Integration in die bestehende Entwicklungsinfrastruktur gezeigt. Docker.io ist wesentlich schlanker und flexibler als übliche virtuelle Maschinen, weil sich die Ressourcen des Betriebssystems geteilt und nicht dediziert zugewiesen werden.
Informationen zur JUGH
Die Java User Group Hessen (JUGH) ist Teil des internationalen Netzwerkes von Java Communities, die sich der weltweiten Verbreitung von Java-Know-how verschrieben haben. Im Sommer 2009 wurde sie von Entwicklern der Micromata GmbH ins Leben gerufen und kann seither auf eine ganze Reihe spannender Workshops und Vorträge zum Thema Java zurückblicken. Zur Tradition der JUGH gehören neben namhaften Gastrednern außerdem so genannte "Stand-up Codings", wo jeder Java-Entwickler die Gelegenheit bekommt, spontan zu einem Java-Thema seiner Wahl zu sprechen. Die JUGH trifft sich einmal im Monat (in der Regel immer am letzten Donnerstag) in Kassel. Eine Voranmeldung ist meistens nicht nötig, der Eintritt ist frei. Kontakt: jugh@micromata.de. Weitere Informationen sind unter www.jugh.de erhältlich.