Berufe, die Jahrzehnte lang als typisch männlich galten, durchlaufen zurzeit, auch dank des Girls' Days, einen Imagewechsel. Dies zeichnet sich nicht nur in den Teilnehmerzahlen der Veranstaltung ab, sondern auch in der Studienwahl unserer Schulabgängerinnen: Mit über 21.000 Studienanfängern in den Ingenieurs- wissenschaften begannen letzthin mehr Frauen ein technisches Studium als je zuvor.
Die Micromata möchte diesen Trend unterstützen und bot auf dem diesjährigen Girls' Day vier interessierten Mädchen die Möglichkeit, die Welt der Software aus einer völlig neuen Perspektive zu erleben: Was zum Beispiel ist Open Source und was hat eine Kaffeebohne mit Software-Entwicklung zu tun? Wer ist der geheimnisvolle Energiefrosch und wie hilft POP den Menschen, ihre Pakete online zu verschicken? All dies wurde Bettina Henney, Luisa Wendler, Catharina Deeg und Sophia-Marie Henschel am 22. April auf der Marbachshöhe nicht nur theoretisch vermittelt, sondern sie durften auch selbst Hand anlegen. So war es beispielsweise Bestandteil des Programms, eine Onlinewahl durchzuführen und eine eigene kleine Webseite zu bauen.
„Informationstechnologie ist viel zu faszinierend, um sie allein den Jungs zu überlassen“ erläutert Kai Reinhard, Geschäftsführer der Micromata GmbH, schmunzelnd das Engagement des Softwarehauses. Die Begeisterung der Mädchen gibt ihm recht.