Ziel dieser Initiative des Licheröder Umweltbildungszentrums ist es, auch sozial eher benachteiligten Schulen eine Woche Naturerlebnis pur zu ermöglichen. Stadtfüchse zahlen in Licherode nur den halben Preis, den Rest geben großzügige Spender und Sponsoren dazu. Das Stadtfüchse-Programm ist ein Beitrag zur UN-Weltdekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“, an der das Licheröder Umweltbildungszentrum als ausgezeichnetes UN-Dekade-Projekt teilnimmt.
Und die Stadtfüchse-Woche bescherte den 21 Kindern aus der Kasseler Nordstadt wahrlich unvergessliche Erlebnisse. Wie zum Beispiel die Steinewerkstatt mit zehn spannenden Experimenten und Aufgaben, die die Kinder in Kleingruppen bewältigt haben. Oder die Erkundung des Gipsbruches bei Alheim-Oberellenbach, wo die Stadtfüchse eine Menge über die Erdgeschichte gelernt und dann das begehrte „Marienglas“ gesammelt haben. Und am Ende konnte jedes Kind dann auch noch sein eigenes Erinnerungsstück aus Speckstein gestalten. Ganz besonders gefallen hat den Kindern die Wanderung durch den Wald nach Oberellenbach. „Das sieht hier gar nicht echt aus, das sieht aus wie auf einem Bild“, so der Kommentar des neunjährigen Alperen.
„Die Projektwoche in Licherode hat den Kindern zahlreiche neue Erfahrungen gebracht“, so Klassenlehrerin Annette Schneider. „Und ich habe meine Schülerinnen und Schüler einmal in einer stressfreien, natürlichen Umgebung erleben können. Wir sind Licherode und vor allem dem Spender sehr dankbar.“
Der Dank geht an das Kasseler Software-Unternehmen Micromata, das die Stadtfüchse-Woche für die Carl-Anton-Henschel-Schule durch einen Zuschuss ermöglicht hat. „In Licherode wird hervorragende Umweltbildungsarbeit geleistet, die auch Kinder aus benachteiligten Vierteln unserer Stadt bestens brauchen können. Da helfen wir gerne“, so Micromata-Geschäftsführer Kai Reinhard. Mehr über das Stadtfüchse-Projekt findet sich im Internet unter www.stadtfuechse-licherode.de