Syntaktischer Zucker
Als syntaktischen Zucker bezeichnet Michael Kühnel alles das, womit ES6 dem Anwender das Leben versüßt. „Wo wir bisher 5 Zeilen Code benötigen, kommen wir bei ES6 gerade mal mit 2 Zeilen Code aus“, schwärmt der Frontendentwickler. Überhaupt sei alles an ECMAScript 6 auf mehr Effizienz ausgelegt: „Eine insgesamt kürzere Schreibweise komprimiert nicht nur den Code, sondern macht ihn auch wesentlich lesbarer. Das hat nicht nur positive Auswirkungen auf die Laune des Entwicklers, sondern verbessert die anschließende Wartbarkeit der Software erheblich.“ Ein einfaches Beispiel dafür seien so genannte klassische Arrow Functions, deren Schreibweise etwa von var fullNames = names.map(function(name){return name + 'Eichenfeld'; }); auf const fullNames = names.map(name => `${name} Eichenfeld`); verkürzt wurde.
Neue Funktionalitäten
Bis dato wurden Funktionalitäten, die JavaScript nicht selbst geliefert hat, über externe Bibliotheken nachgerüstet. Insbesondere viele String- und Array-Methoden, die der eigentlich Sprachkern von JavaScript nicht abdeckt, gehören bei ES6 jetzt zu den Standardfunktionalitäten.
Neue Features
Wer wissen möchte, was es darüber hinaus und neben vielen anderen ES6-Features mit Generators, Proxies oder WeakMaps auf sich hat, dem sei dieser Video-Mitschnitt zum Thema auf Micromata TV wärmstens ans Herz gelegt.
Steckbrief zum ES6-Tech-Talk auf Micromata TV (Youtube):
- Titel: ES6 (ECMAScript 2015)
- Subtitel: Die Zukunft von JavaScript hat begonnen
- Inhalt:
- Was ist ECMAScript?
- Was bringt ES6 und wie geht es weiter?
- Was ist syntaktischer Zucker und was echte Neuheiten?
- Welche Runtimes unterstützen ES6 nativ?
- Wie gehe ich mit »alten« Browsern um?
- Wie kann ich heute starten?