Das Unternehmen demonstriert anhand von Referenzprojekten, wie sich die fach- und sektorübergreifende Zusammenarbeit verschiedener Praxen und medizinischer Einrichtungen realisieren und in die täglichen Arbeitsabläufe integrieren lässt. Die Basis für den zu Grunde liegenden Datenaustausch bildet dabei die Vernetzungslösung ViViAN. Die Software ist mit allen gängigen Praxisverwaltungs- und Krankenhausinformationssystemen kompatibel und ermöglicht ohne Systemwechsel oder doppelte Dateneingabe einen unkomplizierten Informationsaustausch.
Elektronischer Austausch von Befunden, Labordaten oder Arztbriefen
Durch die unmittelbare Kommunikation ohne zwischengelagerte Cloud oder zentrale Server können alle Teilnehmer eines Vernetzungsprojektes relevante medizinische Informationen zudem extrem sicher untereinander austauschen. Welche Daten dabei genau übermittelt werden sollen, legt jedes Ärztenetz oder Vernetzungsprojekt individuell fest. Je nach Bedarf können Haus- und Fachärzte beispielsweise Befunde, Labordaten, Verordnungen und Therapievorschläge mit ihren Kollegen teilen oder einen Arztbrief direkt aus der eigenen Software an den behandelnden Hausarzt übertragen. Werden zusätzlich Kliniken oder medizinische Versorgungszentren angebunden, lassen sich mit weiteren Modulen auch Einweisungsinformationen oder Entlassungsbriefe elektronisch übertragen.
Informationsaustausch zwischen Ärzten und Pflegekräften
Ebenfalls möglich ist eine Zusammenarbeit mit Pflegeeinrichtungen; auf diese Weise können Pflegekräfte und behandelnder Arzt enger und effizienter zusammenarbeiten, beispielsweise beim Vitaldaten-Monitoring chronisch erkrankter Patienten. Wie ein derartiges Projekt in der Praxis aussehen kann, zeigen die MicroNova AG und die Regionale Gesundheitsnetz Leverkusen eG im gemeinsamen Vortrag "Informationsaustausch zwischen Ärzten und Pflegekräften" auf der conhIT am 16. April ab 9:30 Uhr
Gemeinsamer Medikationsplan
Eine Neuerung ist auf beiden Veranstaltungen mit dem sogenannten Netzmedikamentenplan zu sehen. MicroNova hat die Lösung vor allem für die Betreuung von Patienten mit chronischen oder mehreren Erkrankungen in Ärztenetzen entwickelt. Dazu wird ein Medikationsplan in die elektronischen Akten der Patienten integriert, der so allen an der Behandlung beteiligten Einrichtungen und Praxen zur Verfügung steht. Der Arzt sieht damit auf einen Blick, welcher Kollege welchen Wirkstoff in welcher Dosierung verordnet hat. So lassen sich potentielle Interaktionen oder Kontraindikationen frühzeitig erkennen und vermeiden.
"Bereits heute existieren Lösungen, die den sicheren digitalen Informationsaustausch in der medizinischen Versorgung ermöglichen", sagt Dietmar Dunkel, Leiter des Bereichs eHealth & Medical IT bei MicroNova. "Wir sind davon überzeugt, dass die so bereitgestellten Informationen Patienten, Ärzten und dem ganzen Gesundheitssystem Vorteile ermöglichen - sowohl was die Versorgungsqualität als auch was die -kosten betrifft. Vor diesem Hintergrund ist auch die Absicht der Bundesregierung zu begrüßen, Anreize für flächendeckende elektronische Anwendungen zu schaffen."
Online-Ressourcen
- www.micronova.de/ehealth
- www.micronova.de/...