Mit dem TELID®-RFID-System von microsensys steht ein ausgereiftes Verfahren zur Verfügung, das einen schnellen und einfachen Nachweis über die Gewährleistung vorgeschriebener Sensorwerte innerhalb eines definierten Zeitraums liefert. Wesentlicher Bestandteil des RFID-Systems ist ein breites Portfolio an passiven RFID-Sensor-Transpondern und semi-passiven RFID-Sensor-Datenloggern zur Messung und Überwachung unterschiedlicher, physikalischer Größen wie Temperatur, Feuchte, Druck oder Schwingung.
Vor allem im Segment der TELID®-Datenlogger sind die Anwendungen und Bauformen vielfältig. Integrierte Module wie RealTimeClock, Batterie und Speicher, auch in kleinsten Varianten, stellen die notwendigen Bausteine für eine lückenlose Sensorüberwachung. Einmal über die RFID-Schnittstelle programmiert, speichert ein TELID®-Datenlogger im definierten Zeitintervall die gemessenen Sensorwerte mit Zeitstempel im integrierten Speicher. Es können neben dem Messintervall auch Sensorlimits gesetzt werden. So liest der Anwender später entweder den kompletten Datensatz von bis zu 8.000 Mess-Samples aus oder er prüft erst einmal mit einer sehr kurzen Erfassungszeit von weniger als 0,1 Sekunden, ob die definierten Grenzwerte eingehalten wurden.
Die RFID-Sensor-Datenlogger der neuen TELID®3X2 Produktreihe setzen auf aktuelle Sensor-Technologie sowie verbesserte RFID-Technologie in neuem Design. Die blauen Alleskönner im Format einer halben Chipkarte sind für die Überwachung physikalischer Werte insbesondere in der Logistik entwickelt worden. Hier ist das Überwachen von Temperatur, Feuchte, Druck oder auch Schock für die Qualitätssicherung von großer Bedeutung. Aber auch in anderen Bereichen wie im Gebäudemanagement oder in der Instandhaltung finden die neuen RFID-Sensor-Datenlogger ihre Anwendung.
Im Moment stehen vier unterschiedliche Typen für Messung von Temperatur (TELID®312), Schock (TELID®322), Feuchte (TELID®332) sowie Druck (TELID®342) zur Verfügung. Die Installation der Datenlogger kann über die vier Montagelöcher mit Schrauben oder Nieten auf metallischen und nicht-metallischen Oberflächen erfolgen. Auch ein einfaches Beilegen zu überwachungspflichten Objekten oder Waren ist möglich. Gerade in der Lebensmittelindustrie ist die blaue Farbe von Vorteil, da sie ein leichtes Widerauffinden der Datenlogger auch innerhalb von Ware erlaubt.
Das Programmieren und Auslesen der TELID®-Datenlogger erfolgt mit einem RFID-Schreib-Lese-Gerät, zum Bespiel einem iID®DESKTOPsmart. Der Reader mit USB-Schnittstelle und Plexiglas-Gehäuse ist die perfekte Verbindung zur TELID®software 5.0. Die aktuelle Version erlaubt nicht nur das Programmieren und Auslesen der TELID®-Datenlogger über eine intuitive Programmoberfläche. Mit Hilfe dieser benutzerfreundlichen Software programmiert der Benutzer die Datenlogger nach seinen Anforderungen. Messintervall und Limit-Werte können ebenso definiert werden wie der Messmodus. So stehen der "Stop full" oder "Roll over" Modus zur Wahl. Die Auswertung der gespeicherten Messdaten erfolgt per Kurzabfrage, Säulen- oder Liniendiagramm, Tabelle oder Histogramm. Entstandene Datenbanken werden als XML-File exportiert.
Die Vorteile des Einsatzes von RFID-Technologie, vor allem in Kombination mit Sensorik sind immens: enorme Zeitersparnis und Kostensenkung durch optimierte Prozesse und Verbesserungen in der Qualitätssicherung sind dabei nur einige Vorzüge. RFID-Technologien wie die Sensor-Datenlogger TELID® erlauben es beispielsweise, Verfahren auf der Grundlage der HACCP-Grundsätze einzuführen und anzuwenden. Auch die allgemeinen und spezifischen Hygienevorschriften können anteilig umgesetzt sowie ein hohes Verbraucherschutzniveau gewährleistet werden.