Erfurt • 03.02.15 • Das lückenlose Einhalten der Kühlkette ist bei temperaturempfindlichen Waren wie Lebensmitteln oder Pharmazeutika ein qualitätsentscheidendes Merkmal. Einen schnellen und einfachen Nachweis über die Gewährleistung vorgeschriebener Temperaturwerte innerhalb eines definierten Zeitraums liefern die Messwerte von RFID-Sensor-Datenloggern. Auf der LogiMAT in Stuttgart zeigen die beiden Thüringer Firmen microsensys GmbH und Falkenhahn AG erstmals einen solchen Datenlogger, der im Inneren von Paletten verbaut ist. Mit dem Einsatz der TELID®511.thermolog Datenlogger können temperaturgeführte Logistikketten lückenlos überwacht werden.
Mit dem TELID® RFID-System von microsensys steht ein ausgereiftes Verfahren zur Verfügung, dass die festgelegten Temperaturkontrollerfordernisse der Lebensmittelhygieneverordnung erfüllt. Wesentliche Bestandteile der RFID-Lösung sind passive RFID-Sensor-Transponder und semi-passiven RFID-Sensor-Datenlogger zur Messung und Überwachung unterschiedlicher, physikalischer Größen wie Temperatur, Feuchte, Druck oder Schwingung.
Vor allem im Segment der TELID®-Datenlogger sind die Anwendungen und Bauformen vielfältig. Integrierte Module wie RealTimeClock, Batterie und Speicher, auch in kleinsten Varianten, stellen die notwendigen Bausteine für eine lückenlose Überwachung sensorischer Werte. Für die Transport- und Lagerüberwachung von temperaturempfindlichen Gütern steht jetzt eine neue Bauform zur Verfügung, die im Inneren von Euro-Paletten zum Einsatz kommt: der Datenlogger TELID®511.thermolog. Zusammen mit iID® contactless Readern und dazugehörigen Software Tools bietet microsensys eine komplette RFID-Lösung.
Die Logger-Produkte sind dort vor allem effizient einsetzbar, wo bereits installierte RFID-Lösungen Anwendung finden oder individuell eine Temperaturüberwachung gefordert wird. In diesem Fall steht mobile Erfassungstechnik zur Verfügung, die in der Lage ist, Temperaturergebnisse von jedem Punkt der Welt auf zentrale Server zu übertragen.
Thüringer Liaison revolutioniert Logistikprozesse
Gemeinsam mit der Falkenhahn AG in Geisa, Thüringen, einer der leistungsfähigsten und innovativsten Hersteller von Euro-Paletten, hat microsensys basierend auf der Erfahrung von mehr als 20 Jahren am RFID-Markt diese kontaktlose Überwachungs-Lösung entwickelt. Zwei bekannte Technologien werden dabei in Europaletten schon während der vollautomatischen Serienproduktion integriert: miniaturisierte low power Sensoren und bewährtes RFID-Knowhow. Im Rahmen der LogiMAT vom 10. Bis 12. Februar 2015 in Stuttgart kann die Fachöffentlichkeit erstmals die mit dem RFID-Sensor-Datenlogger TELID®511.thermolog ausgestatteten WORLD-ThermoLog-Paletten in Aktion erleben.
In täglichen Live-Vorführungen zeigt die AIM Deutschland (Industrieverband für Automatische Identifikation (AutoID), Datenerfassung und Mobile Datenkommunikation) im Rahmen des Tracking & Tracing Theatre in Halle 4 auf der Fläche 4/F03 aktuelle AutoID-Live-Industrie-Szenarien; so auch die TELID® Temperaturlogger in der WORLD-RFID-Palette in einem durch die Falkenhahn AG betreuten Slot. Weitere Informationen kann der Besucher am Stand von microsensys einholen, direkt gegenüber des T&TT am AIM-Gemeinschaftsstand auf der Fläche F02.
Paletten-Identifikation und Temperaturüberwachung
Die TELID® Transponder und Datenlogger der Thüringer Firma microsensys kommen bei Transporten von leicht verderblichen Waren oder auch zur Wartung und Instandhaltung überwachungspflichtiger Anlagen zum Einsatz. Dabei spielen Aspekte wie Qualitätssicherung und Rückverfolgbarkeit eine entscheidende Rolle.
Der auf UHF-Technologie basierende RFID-Sensor-Datenlogger TELID®511.thermolog wurde speziell für den manipulationssicheren Einbau in WORLD-Europaletten entwickelt Dadurch wird aus einer einfachen Holzpalette ein intelligenter Ladungsträger. Der zylinderförmige UHF-Datenlogger ermöglicht die kontaktlose und eindeutige Identifikation einer einzelnen Palette sowie die lückenlose Temperaturüberwachung des sensiblen Transportgutes während des gesamten Logistikprozesses – beide Features realisiert in einer RFID-Komponente! Der Sensor-Datenlogger mit einem Durchmesser von 30 Millimetern und einer Höhe von 70 Millimetern wird quasi unzerstörbar in die mittleren Mittelklotz der Palette schon während der Produktion integriert, misst dort kontinuierlich die Temperatur und zeichnet sie im eigenen Datenspeicher auf. Durch den verdeckten Einbau des Sensors in das isolierende Holz der Palette ist der aufgezeichnete Temperaturverlauf ähnlich dem innerhalb einer üblichen Transportisolierung der Ladung. Die Schwankungen durch wechselnde Umgebungstemperaturen oder durch Sonneneinstrahlung wirken sich also wie bei der Ladung erst sinnvoll verzögert aus. Der Sensor bildet Temperaturen zwischen -35°C und +95°C mit einer Auflösung von 0,1 °K ab.
Der Logger ist mit einer Lithium-Mangandioxid-Batterie zur Stromversorgung der Sensor-Funktion ausgestattet. Sie unterstützt den Ablauf der programmierten Messzyklen und das entsprechende Ablegen von bis zu 2000 Sensor-Messwerten mit Zeitstempel im internen Speicher des Datenloggers. Die benötigte Energie zum Programmieren und Auslesen wird rein passiv während der RFID-Kommunikation übermittelt. Die Lebenszeit der Logger von bis zu 6 Jahren ist auf die durchschnittliche Lebensdauer einer Palette ausgelegt. Danach können WORLD-ThermoLog-Paletten natürlich auch ohne die Logging-Funktion weiter verwendet werden. Prinzipiell kann der TELID® Datenlogger einen klassischen UHF / EPC Transponder ersetzten, weil die RFID-Kommunikation auf ISO 18000-6C oder EPC Global Standards basiert. Er ist in seiner Funktionalität um die sensorische Komponente ergänzt und liefert neben temperaturbezogenen Daten auch weitere gespeicherte Informationen zu Ladung, Versender und Bestimmungsort sowie zum Transport.
Mobile und stationäre Lösungen für höchste Zuverlässigkeit in der Kühlkette
Während der Beladung einer Palette werden in den Speicher des Datenloggers die eindeutige ID-Nummer des Datenloggers im Warenwirtschaftssystem eingepflegt, der Ware entsprechende Temperaturlimits definiert und optional warenrelevante Informationen gespeichert. Dieser Vorgang kann unter Verwendung eines mobilen Industrie-Handhelds wie dem IT-800 von CASIO mit integriertem UHF-Reader-Modul erfolgen. Eine anwenderfreundliche Software auf dem mobilen Gerät erlaubt das einfache Programmieren der in den Paletten eingebauten Datenlogger TELID®511.thermolog. Der Anwender definiert darüber vor dem Einsatz auch die Startzeit der Temperaturüberwachung, Messzeitintervalle und Temperaturlimits.
Während des Paletteneinsatzes wird in definierten Intervallen die Umgebungstemperatur gemessen und mit dem festgelegten Temperaturgrenzwert verglichen. Gab es eine Verletzung dieses Temperaturbereichs wird der gemessene Wert mit Zeitstempel im Datenlogger gespeichert. Auch jede weitere Über- oder Unterschreitung wird im nächsten Messintervall dokumentiert. Ist die gemessene Temperatur innerhalb der festgesetzten Grenzwerte, wird in der LIMIT WATCH Variante kein Datensatz gespeichert. So kann jederzeit der aktuelle Status der TELID®511.thermolog Datenlogger schnell und kontaktlos ohne ein Entladen der Palette mit einem RFID-Schreib-Lese-Gerät ermittelt werden.
Mittels sogenannter Gatelösungen kann per automatischem Auslesen von Temperaturwerten an LKW- oder Lagertoren die Grenzwertbeurteilung schnell und eindeutig vorgenommen werden. UHF-Scheib-Lese-Geräte wie der INDUSTRY0906 mit integrierter oder extern anschließbarer Antenne erreichen dabei Leseabstände von bis zu mehreren Metern und zeigen das Über- oder Unterschreiten der definierten Temperaturbereiche unterstützt durch eine Software an. Beim Lesen der Limit-Watch-Funktion des Datenloggers erfolgt ein entsprechender Alarm als optisches oder akustisches Signal wenn der definierte Temperaturbereich während der Lagerung oder des Transports verletzt wurde. Generell ist hier die Visualisierung der Datenlogger-Nummer bzw. des EPC-Codes gemeinsam mit dem letzten gemessenen Wert und Zeitstempel auf einem Monitor vorgesehen.
Paletten, die eine Abweichung aus dem zulässigen Temperaturbereich heraus aufzeigen, werden ausgeschleust. Mitarbeiter können so eingreifen, bevor größerer Schaden entsteht. Auch ähnliche Szenarien und eine einfache Integration in bereits vorhandene Systeme sind jederzeit realisierbar.
Zu warm für Fisch, zu kalt für Schokolade? Immer wissen, ob’s frisch ist!
Einmal über die RFID-Schnittstelle programmiert, speichert ein TELID®-Datenlogger im definierten Zeitintervall die gemessenen Temperaturwerte mit Zeitstempel im integrierten Speicher. Hier sind zwei unterschiedliche Typen erhältlich, die entweder eine Temperaturabweichung oder einen Temperaturverlauf dokumentieren. Bei der Variante LIMIT WATCH werden lediglich Ereignisse gespeichert, die eine Abweichung der definierten Temperaturlimits darstellen. Gemessen wird die Umgebungstemperatur in festgelegten Messintervallen von 1 Minute bis zu 24 Stunden. Ist die gemessene Temperatur innerhalb der Limits, wird kein Datensatz gespeichert.
In einer zweiten Variante ist der TELID®511.thermolog als klassischer LOGGER erhältlich. Hier wird ebenfalls automatisch in einem definierten Messintervall die Temperatur gemessen. Egal ob, die ermittelte Temperatur innerhalb oder außerhalb der Limits liegt, wir dein Datensatz mit Zeitstempel und Temperatur im Speicher ablegt. Die Datenlogger können im STOP FULL oder ROLL OVER-Modus betrieben werden. Der Anwender liest später entweder den kompletten Datensatz von bis zu 2.000 Einzelbeträgen aus oder er prüft erst einmal per Kurzabfrage, ob die Temperaturgrenzwerte eingehalten wurden. Die Auswertung der aller Messdaten erfolgt unter Verwendung einer benutzerfreundlichen Software mit intuitiver Programmoberfläche als Säulen- oder Liniendiagramm, Tabelle oder Histogramm. Entstandene Datenbanken werden als XML-File exportiert und in WWS überführt.
Bei temperaturgeführten Logistikketten gibt es viele Stellen, an denen sich die Ladungstemperatur ungewollt verändern kann. Die Folge: je nach Produkt genügt bereits eine kurze Abweichung vom vorgegebenen Temperaturbereich um das Produkt zu verderben, in seiner Qualität zu mindern oder die Haltbarkeitsdauer zu verringern. Für Lebensmittel, Medizinprodukte, sowie einige Kosmetika und Chemieprodukte gibt es deshalb definierte Temperaturbereiche, die bei Lagerung und Transport einzuhalten sind. Genau diese Temperaturbereiche werden bei Einsatz der mit dem RFID-Sensor-Datenlogger TELID®511.thermolog ausgestatteten WORLD-ThermoLog-Paletten lückenlos, manipulationssicher und kontaktlos dokumentiert. Die Vorteile des Einsatzes von RFID-Technologie, vor allem in Kombination mit Sensorik sind immens: enorme Zeitersparnis und Kostensenkung durch optimierte Prozesse und Verbesserungen in der Qualitätssicherung sind hier nur einige Vorzüge. RFID-Technologien wie die Sensor-Datenlogger TELID® erlauben es, Verfahren auf der Grundlage der HACCP-Grundsätze einzuführen und anzuwenden. Auch die allgemeinen und spezifischen Hygienevorschriften können anteilig umgesetzt sowie ein hohes Verbraucherschutzniveau gewährleistet werden.
Mit dem TELID® RFID-System von microsensys steht ein ausgereiftes Verfahren zur Verfügung, dass die festgelegten Temperaturkontrollerfordernisse der Lebensmittelhygieneverordnung erfüllt. Wesentliche Bestandteile der RFID-Lösung sind passive RFID-Sensor-Transponder und semi-passiven RFID-Sensor-Datenlogger zur Messung und Überwachung unterschiedlicher, physikalischer Größen wie Temperatur, Feuchte, Druck oder Schwingung.
Vor allem im Segment der TELID®-Datenlogger sind die Anwendungen und Bauformen vielfältig. Integrierte Module wie RealTimeClock, Batterie und Speicher, auch in kleinsten Varianten, stellen die notwendigen Bausteine für eine lückenlose Überwachung sensorischer Werte. Für die Transport- und Lagerüberwachung von temperaturempfindlichen Gütern steht jetzt eine neue Bauform zur Verfügung, die im Inneren von Euro-Paletten zum Einsatz kommt: der Datenlogger TELID®511.thermolog. Zusammen mit iID® contactless Readern und dazugehörigen Software Tools bietet microsensys eine komplette RFID-Lösung.
Die Logger-Produkte sind dort vor allem effizient einsetzbar, wo bereits installierte RFID-Lösungen Anwendung finden oder individuell eine Temperaturüberwachung gefordert wird. In diesem Fall steht mobile Erfassungstechnik zur Verfügung, die in der Lage ist, Temperaturergebnisse von jedem Punkt der Welt auf zentrale Server zu übertragen.
Thüringer Liaison revolutioniert Logistikprozesse
Gemeinsam mit der Falkenhahn AG in Geisa, Thüringen, einer der leistungsfähigsten und innovativsten Hersteller von Euro-Paletten, hat microsensys basierend auf der Erfahrung von mehr als 20 Jahren am RFID-Markt diese kontaktlose Überwachungs-Lösung entwickelt. Zwei bekannte Technologien werden dabei in Europaletten schon während der vollautomatischen Serienproduktion integriert: miniaturisierte low power Sensoren und bewährtes RFID-Knowhow. Im Rahmen der LogiMAT vom 10. Bis 12. Februar 2015 in Stuttgart kann die Fachöffentlichkeit erstmals die mit dem RFID-Sensor-Datenlogger TELID®511.thermolog ausgestatteten WORLD-ThermoLog-Paletten in Aktion erleben.
In täglichen Live-Vorführungen zeigt die AIM Deutschland (Industrieverband für Automatische Identifikation (AutoID), Datenerfassung und Mobile Datenkommunikation) im Rahmen des Tracking & Tracing Theatre in Halle 4 auf der Fläche 4/F03 aktuelle AutoID-Live-Industrie-Szenarien; so auch die TELID® Temperaturlogger in der WORLD-RFID-Palette in einem durch die Falkenhahn AG betreuten Slot. Weitere Informationen kann der Besucher am Stand von microsensys einholen, direkt gegenüber des T&TT am AIM-Gemeinschaftsstand auf der Fläche F02.
Paletten-Identifikation und Temperaturüberwachung
Die TELID® Transponder und Datenlogger der Thüringer Firma microsensys kommen bei Transporten von leicht verderblichen Waren oder auch zur Wartung und Instandhaltung überwachungspflichtiger Anlagen zum Einsatz. Dabei spielen Aspekte wie Qualitätssicherung und Rückverfolgbarkeit eine entscheidende Rolle.
Der auf UHF-Technologie basierende RFID-Sensor-Datenlogger TELID®511.thermolog wurde speziell für den manipulationssicheren Einbau in WORLD-Europaletten entwickelt Dadurch wird aus einer einfachen Holzpalette ein intelligenter Ladungsträger. Der zylinderförmige UHF-Datenlogger ermöglicht die kontaktlose und eindeutige Identifikation einer einzelnen Palette sowie die lückenlose Temperaturüberwachung des sensiblen Transportgutes während des gesamten Logistikprozesses – beide Features realisiert in einer RFID-Komponente! Der Sensor-Datenlogger mit einem Durchmesser von 30 Millimetern und einer Höhe von 70 Millimetern wird quasi unzerstörbar in die mittleren Mittelklotz der Palette schon während der Produktion integriert, misst dort kontinuierlich die Temperatur und zeichnet sie im eigenen Datenspeicher auf. Durch den verdeckten Einbau des Sensors in das isolierende Holz der Palette ist der aufgezeichnete Temperaturverlauf ähnlich dem innerhalb einer üblichen Transportisolierung der Ladung. Die Schwankungen durch wechselnde Umgebungstemperaturen oder durch Sonneneinstrahlung wirken sich also wie bei der Ladung erst sinnvoll verzögert aus. Der Sensor bildet Temperaturen zwischen -35°C und +95°C mit einer Auflösung von 0,1 °K ab.
Der Logger ist mit einer Lithium-Mangandioxid-Batterie zur Stromversorgung der Sensor-Funktion ausgestattet. Sie unterstützt den Ablauf der programmierten Messzyklen und das entsprechende Ablegen von bis zu 2000 Sensor-Messwerten mit Zeitstempel im internen Speicher des Datenloggers. Die benötigte Energie zum Programmieren und Auslesen wird rein passiv während der RFID-Kommunikation übermittelt. Die Lebenszeit der Logger von bis zu 6 Jahren ist auf die durchschnittliche Lebensdauer einer Palette ausgelegt. Danach können WORLD-ThermoLog-Paletten natürlich auch ohne die Logging-Funktion weiter verwendet werden. Prinzipiell kann der TELID® Datenlogger einen klassischen UHF / EPC Transponder ersetzten, weil die RFID-Kommunikation auf ISO 18000-6C oder EPC Global Standards basiert. Er ist in seiner Funktionalität um die sensorische Komponente ergänzt und liefert neben temperaturbezogenen Daten auch weitere gespeicherte Informationen zu Ladung, Versender und Bestimmungsort sowie zum Transport.
Mobile und stationäre Lösungen für höchste Zuverlässigkeit in der Kühlkette
Während der Beladung einer Palette werden in den Speicher des Datenloggers die eindeutige ID-Nummer des Datenloggers im Warenwirtschaftssystem eingepflegt, der Ware entsprechende Temperaturlimits definiert und optional warenrelevante Informationen gespeichert. Dieser Vorgang kann unter Verwendung eines mobilen Industrie-Handhelds wie dem IT-800 von CASIO mit integriertem UHF-Reader-Modul erfolgen. Eine anwenderfreundliche Software auf dem mobilen Gerät erlaubt das einfache Programmieren der in den Paletten eingebauten Datenlogger TELID®511.thermolog. Der Anwender definiert darüber vor dem Einsatz auch die Startzeit der Temperaturüberwachung, Messzeitintervalle und Temperaturlimits.
Während des Paletteneinsatzes wird in definierten Intervallen die Umgebungstemperatur gemessen und mit dem festgelegten Temperaturgrenzwert verglichen. Gab es eine Verletzung dieses Temperaturbereichs wird der gemessene Wert mit Zeitstempel im Datenlogger gespeichert. Auch jede weitere Über- oder Unterschreitung wird im nächsten Messintervall dokumentiert. Ist die gemessene Temperatur innerhalb der festgesetzten Grenzwerte, wird in der LIMIT WATCH Variante kein Datensatz gespeichert. So kann jederzeit der aktuelle Status der TELID®511.thermolog Datenlogger schnell und kontaktlos ohne ein Entladen der Palette mit einem RFID-Schreib-Lese-Gerät ermittelt werden.
Mittels sogenannter Gatelösungen kann per automatischem Auslesen von Temperaturwerten an LKW- oder Lagertoren die Grenzwertbeurteilung schnell und eindeutig vorgenommen werden. UHF-Scheib-Lese-Geräte wie der INDUSTRY0906 mit integrierter oder extern anschließbarer Antenne erreichen dabei Leseabstände von bis zu mehreren Metern und zeigen das Über- oder Unterschreiten der definierten Temperaturbereiche unterstützt durch eine Software an. Beim Lesen der Limit-Watch-Funktion des Datenloggers erfolgt ein entsprechender Alarm als optisches oder akustisches Signal wenn der definierte Temperaturbereich während der Lagerung oder des Transports verletzt wurde. Generell ist hier die Visualisierung der Datenlogger-Nummer bzw. des EPC-Codes gemeinsam mit dem letzten gemessenen Wert und Zeitstempel auf einem Monitor vorgesehen.
Paletten, die eine Abweichung aus dem zulässigen Temperaturbereich heraus aufzeigen, werden ausgeschleust. Mitarbeiter können so eingreifen, bevor größerer Schaden entsteht. Auch ähnliche Szenarien und eine einfache Integration in bereits vorhandene Systeme sind jederzeit realisierbar.
Zu warm für Fisch, zu kalt für Schokolade? Immer wissen, ob’s frisch ist!
Einmal über die RFID-Schnittstelle programmiert, speichert ein TELID®-Datenlogger im definierten Zeitintervall die gemessenen Temperaturwerte mit Zeitstempel im integrierten Speicher. Hier sind zwei unterschiedliche Typen erhältlich, die entweder eine Temperaturabweichung oder einen Temperaturverlauf dokumentieren. Bei der Variante LIMIT WATCH werden lediglich Ereignisse gespeichert, die eine Abweichung der definierten Temperaturlimits darstellen. Gemessen wird die Umgebungstemperatur in festgelegten Messintervallen von 1 Minute bis zu 24 Stunden. Ist die gemessene Temperatur innerhalb der Limits, wird kein Datensatz gespeichert.
In einer zweiten Variante ist der TELID®511.thermolog als klassischer LOGGER erhältlich. Hier wird ebenfalls automatisch in einem definierten Messintervall die Temperatur gemessen. Egal ob, die ermittelte Temperatur innerhalb oder außerhalb der Limits liegt, wir dein Datensatz mit Zeitstempel und Temperatur im Speicher ablegt. Die Datenlogger können im STOP FULL oder ROLL OVER-Modus betrieben werden. Der Anwender liest später entweder den kompletten Datensatz von bis zu 2.000 Einzelbeträgen aus oder er prüft erst einmal per Kurzabfrage, ob die Temperaturgrenzwerte eingehalten wurden. Die Auswertung der aller Messdaten erfolgt unter Verwendung einer benutzerfreundlichen Software mit intuitiver Programmoberfläche als Säulen- oder Liniendiagramm, Tabelle oder Histogramm. Entstandene Datenbanken werden als XML-File exportiert und in WWS überführt.
Bei temperaturgeführten Logistikketten gibt es viele Stellen, an denen sich die Ladungstemperatur ungewollt verändern kann. Die Folge: je nach Produkt genügt bereits eine kurze Abweichung vom vorgegebenen Temperaturbereich um das Produkt zu verderben, in seiner Qualität zu mindern oder die Haltbarkeitsdauer zu verringern. Für Lebensmittel, Medizinprodukte, sowie einige Kosmetika und Chemieprodukte gibt es deshalb definierte Temperaturbereiche, die bei Lagerung und Transport einzuhalten sind. Genau diese Temperaturbereiche werden bei Einsatz der mit dem RFID-Sensor-Datenlogger TELID®511.thermolog ausgestatteten WORLD-ThermoLog-Paletten lückenlos, manipulationssicher und kontaktlos dokumentiert. Die Vorteile des Einsatzes von RFID-Technologie, vor allem in Kombination mit Sensorik sind immens: enorme Zeitersparnis und Kostensenkung durch optimierte Prozesse und Verbesserungen in der Qualitätssicherung sind hier nur einige Vorzüge. RFID-Technologien wie die Sensor-Datenlogger TELID® erlauben es, Verfahren auf der Grundlage der HACCP-Grundsätze einzuführen und anzuwenden. Auch die allgemeinen und spezifischen Hygienevorschriften können anteilig umgesetzt sowie ein hohes Verbraucherschutzniveau gewährleistet werden.
