Big und Open Data: Vorteile für Regierungen, Unternehmen und Bürger
Mit dem Zugriff auf maschinenlesbare Daten erhalten Bürger in Europa leichteren Zugang zu relevanten Informationen. Davon profitieren Datenbereitsteller, wie öffentliche Ämter, und Datennutzer, wie Bürger, Unternehmen und Vereine. Open und Big Data Maßnahmen unterstützen laut der Studie wirtschaftliche und technologische Innovationen. Ein einfacher und unkomplizierter Zugriff auf maschinenlesbare Daten führt öfter zu neuen Zusammenhängen und Einsichten, welche zum Beispiel App Entwickler für neue Geschäftsmodelle nutzen können. Größere Transparenz hilft Behörden und öffentlichen Verwaltung bei ihrer Arbeit: Der britische Staat hat Leistungsdaten einzelner Schulen zur Verfügung gestellt. Der Guardian GCSE School Guide hat diese Daten aufbereitet, so dass Eltern relevante Informationen über Schulen in ihrer Umgebung selbst finden und vergleichen können. Eine offene Informationspolitik kommt den Bürgern direkt zugute, da sie die öffentlichen Einrichtungen deutlich effizienter als bisher nutzen. Auch privaten Unternehmen bietet eine stärkere Big und Open Data Politik enorme Wachstumspotenziale.
Hochwasserwarnung dank Big und Open Data in Niedersachsen
Ein deutsches Vorzeigeprojekt für die sinnvolle Umsetzung moderner Big und Open Data Technologien ist das Cloud basierte Hochwasserwarnsystem in Niedersachsen. Im Hochwasserfall bereitet das System zahlreiche Messdaten zuverlässig auf und stellt sie Behörden und Öffentlichkeit online (http://www.pegelonline.nlwkn.niedersachsen.de) schnell zur Verfügung. Damit die Daten auch bei hohem Nutzeraufkommen zeitnah auf dem öffentlichen Webportal zur Verfügung stehen, kommt eine hochverfügbare und skalierbare Cloud-Lösung auf Basis von Windows Azure zum Einsatz, oft ergänzt durch ein Data Management System wie CKAN (Comprehensive Knowledge Archive Network). Das Niedersächsische Hochwasserwarnsystem ist ein Beispiel dafür, wie große Datenmengen verarbeitet und zum Allgemeinwohl öffentlich zur Verfügung gestellt werden. Mit Open Data fördert die öffentliche Hand die Wirtschaft und stellt dem Steuerzahler maschinenlesbar Daten zur Verfügung. "Das Potenzial und die Möglichkeiten von Open Data zur Steigerung der Wirtschaftsleistung sind riesig und wir fangen gerade erst an, sie zu heben", so Richard Seibt, Vorsitzender des Vorstandes Open Source Business Foundation e.V.. "Offene Cloud Plattformen leisten hierbei einen unverzichtbaren Beitrag, damit Softwareunternehmen die Daten plattformübergreifend, zum Beispiel über Apps auf mobilen Devices, Bürgern und Unternehmen nutzbringend zur Verfügung stellen können."
Auch im Rahmen der weltweiten Initiative "Microsoft CityNext - Gemeinsam für die Stadt von morgen" engagiert sich Microsoft für den Einsatz von innovativen Technologien mit ausgewählten Partnerstädten wie Hamburg, Barcelona oder Moskau, um die notwendige Modernisierung des öffentlichen Sektors voranzutreiben. Dazu zählt auch der Einsatz von Open Data Plattformen (http://www.microsoft.com/...).
Mit Windows Azure Daten speichern, veröffentlichen, teilen, finden und nutzen
Im Rahmen seiner Offenheitsstrategie unterstützt Microsoft Open Source Daten Management Systeme wie CKAN. Das System wird bereits von zahlreichen Regierungen, Universitäten und Unternehmen eingesetzt, um große Datenmengen katalogisiert öffentlich zur Verfügung zu stellen. Über das VMDepot von Windows Azure erhalten öffentliche Einrichtungen aber auch Unternehmen mit CKAN ein kostenloses Katalogsystem, um offene Daten zu veröffentlichen, zu teilen, zu finden und zu nutzen", so Andreas Urban, Leiter Open Source Strategie bei Microsoft Deutschland. Das Microsoft VMDepot ist ein von der Community erstellter Katalog von virtuellen Open Source Images für Windows Azure, über die sich einfach und schnell vorkonfigurierte Open und Big Data Lösungen installieren lassen.
Hinweis für Journalisten:
Die komplette Studie "Big & Open Data in Europe - A growth Engine or a Missed Opportunity?" steht Ihnen hier als Download zur Verfügung.