"Die Ergebnisse des ersten Quartals waren außergewöhnlich stark, und sie liegen über unseren Erwartungen. Unsere Lizenzprogramme wurden stärker adaptiert als angenommen, die vermehrten Lizenzierungen haben für ein beträchtliches Umsatzplus bei Windows XP, Office XP und .NET Enterprise Server gesorgt“, kommentiert John Connors, Chief Financial Officer Microsoft. „Trotz der positiven Zahlen im ersten Quartal sind die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen allerdings nach wie vor ungewiss. Ungeachtet dessen wollen wir alle notwendigen Investitionen für langfristige Produktinnovationen weiterführen.“
Durch starken Absatz von Windows XP stieg der Umsatz im Clientbereich um 33 Prozent. Dabei entfielen 63 Prozent der Umsätze auf die Version von Windows, die für den professionellen Einsatz entwickelt wurde. Insgesamt wurde Windows XP seit Einführung des Produkts am 25. Oktober 2001 über 67 Millionen Mal verkauft - entweder von PC-Herstellern, die das Betriebssystem auf ihre Computer vorinstallieren, oder als Paket im Handel. Im Berichtsquartal wurde das Service Pack 1 für Windows XP ausgeliefert, das die Sicherheit des Betriebssystems wesentlich verbesserte. Darüber hinaus plant Microsoft eine neue Windows Media 9 Series, die mit vielen Neuerungen für das digitale Medium aufwartet. Im Geschäftsbereich Information Worker stieg der Umsatz durch Erträge aus Abschlüssen mehrjähriger Lizenzvereinbarungen für Microsoft Office XP um 26 Prozent.
Im Bereich Server Platforms stieg der Umsatz um 14 Prozent dank starker Lizenzierungen von Windows 2000 und Microsoft SQL Server. Wie schon in den vorausgegangenen Jahren wurden Server zunehmend in Form von mehrjährigen Lizenzvereinbarungen abgesetzt. Umsatzsteigerungen bei Windows 2000 Servern entstanden zum einen durch eine Zunahme der Lizenzierungen und zum anderen durch Gewinn von Marktanteilen. Aufgrund steigender Nach-frage nach SQL Server Enterprise Edition konnte SQL Server 2000 im Berichtsquartal Marktanteile ausbauen. Der Umsatz der SQL Server Enterprise Edition legte im abgelaufenen Quartal um 51 Prozent zu – ein klares Indiz für die Akzeptanz von SQL Server im anspruchsvollen Enterprise Segment.
Im Geschäftsbereich MSN konnte Microsoft den Umsatz mit 23 Prozent erheblich steigern. Ausschlaggebend dafür waren hohe Werbeumsätze und eine Zunahme der Endanwender-Subskriptionen. Am 24. Oktober 2002 wird MSN 8 verfügbar sein. Das Produkt bietet optimierte Online-Funktionalitäten, hervorragende Kommunikationstools und erweiterte Kontrollfunktionen für Eltern. Darüber hinaus startet im November in den USA der Web-Dienst Xbox Live. Das Online-Spieleangebot kombiniert die Leistungsstärke der Xbox mit Microsofts bahnbrechenden interaktiven Spielen. In den nächsten Monaten werden außerdem innovative Computergeräte wie der Tablet-PC, Windows XP Media Center Edition und das Windows Powered Smartphone 2002 gemein-sam mit OEM-Partnern vorgestellt.
Geschäftsprognose
Für das am 31. Dezember 2002 endende Quartal prognostiziert die Unternehmensführung einen Umsatz zwischen 8,5 Milliarden US-Dollar und 8,6 Milliarden US-Dollar. Das Betriebsergebnis soll zwischen 3,2 Milliarden US-Dollar und 3,3 Milliarden US-Dollar liegen. Der erwartete Gewinn pro Aktie liegt zwischen 0,45 US-Dollar und 0,46 US-Dollar.
Für das am 30. Juni 2003 endende Geschäftsjahr 2003 rechnet die Unternehmensführung mit einem Umsatz zwischen 32,2 Milliarden US-Dollar und 32,6 Milliarden US-Dollar, einem Betriebsergebnis zwischen 14,1 Milliarden US-Dollar und 14,4 Milliarden US-Dollar sowie einem Gewinn pro Aktie zwischen 1,89 US-Dollar und 1,95 US-Dollar.
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