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Microsoft Memorandum: Wie Politik und Wirtschaft gemeinsam das Digitale Wirtschaftswunder vollbringen können

Microsoft überreicht Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel auf der CeBIT das "Memorandum für ein Digitales Wirtschaftswunder" und bietet internationalen Austausch und Zusammenarbeit bei Industrie 4.0 an

(PresseBox) (Hannover, )
Im Schulterschluss mit der deutschen Industrie will Microsoft das von Bundeskanzlerin Angela Merkel umrissene "Digitale Wirtschaftswunder" in Deutschland möglich machen. Jetzt wendet sich das Unternehmen mit einem "Memorandum für ein Digitales Wirtschaftswunder" an Politik und Wirtschaft und benennt zehn gemeinsame Handlungsfelder, um dieses Ziel zu erreichen. Dr. Klaus von Rottkay, Mitglied der Geschäftsleitung bei Microsoft Deutschland, überreichte Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel die Stellungnahme zu den Chancen der Digitalisierung bei dessen Besuch auf der CeBIT.

Am "Vorabend der vierten industriellen Revolution" wird ein Digitales Wirtschaftswunder in Deutschland möglich, wenn alle gesellschaftlichen Kräfte die Chancen erkennen und die Weichen richtig stellen. Die IT-Industrie legt mit ihren Zukunftstechnologien dafür den Grundstein. Mobile Kommunikation und Cloud-Plattformen, Big Data und das Internet der Dinge sind die Basis für innovative Produkte, neue Services und digitale Geschäftsmodelle. "In unserer Rolle als Global Player der Digitalisierung und über Jahrzehnte gewachsener Partner der deutschen Wirtschaft wollen wir dazu beitragen, dass dem Standort Deutschland mitsamt seinen Unternehmen der Sprung in das Digitale Wirtschaftswunder gelingt", erklärte Microsoft-Manager Dr. Klaus von Rottkay bei der Überreichung des "Memorandums für ein Digitales Wirtschaftswunder" an Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel auf dem Microsoft CeBIT-Messestand.

Chancen erkennen, Voraussetzungen schaffen

In dem Memorandum zeigt Microsoft die Chancen der Digitalisierung für Wirtschaft und Gesellschaft auf. Um die Voraussetzungen für ein Digitales Wirtschaftswunder zu schaffen, sieht Microsoft Handlungsbedarf in zehn Themenfeldern. Ähnlich wie das Wirtschaftswunder der Nachkriegszeit müsse das Digitale Wirtschaftswunder dabei in den Köpfen der Menschen beginnen. "Das Digitale Wirtschaftswunder verlangt eine Aufbruchsstimmung, die nicht nur von der IT-Industrie ausgeht, sondern Wirtschaft, Politik und weite Teile der Gesellschaft erfasst und inspiriert", heißt es in dem Papier. Sowohl der Staat als auch die Unternehmen müssten jetzt massiv investieren - in neue Infrastruktur und Innovation ebenso wie in Bildung und Qualifikation. In dem Memorandum ruft Microsoft zu einem digitalen Bildungspakt quer durch die ganze Gesellschaft und zu einem umfassenden Bündnis für digitale Arbeit auf. Erforderlich seien aber auch Transparenz und klare Regeln, damit das Vertrauen in die Datenwirtschaft wachsen kann, sowie ein Ordnungsrahmen, der faire Bedingungen für alle Teilnehmer am globalen digitalen Marktplatz sichert. Mit dem Memorandum konkretisiert Microsoft die Handlungsfelder des Digitalen Wirtschaftswunders und ruft Politik und Wirtschaft dazu auf, die digitale Transformation entschlossen voranzutreiben.

Deutscher Mittelstand in Zufriedenheits-Falle?

Eine neue Studie des Analystenhauses IDC im Auftrag von Microsoft zeigt zwar, dass die deutsche Wirtschaft die Bedeutung der Digitalisierung erkannt hat. So sind 80 Prozent der Unternehmen der Meinung, dass Informationstechnologie einen immer größeren Einfluss auf das Geschäftsmodell gewinnt. Allerdings sind 52 Prozent der Unternehmen der Ansicht, dass sich ihr eigenes Geschäftsmodell nicht nachhaltig verändern muss, um erfolgreich zu bleiben. Als Rückgrat der deutschen Wirtschaft spielt vor allem der Mittelstand bei der zukünftigen Digitalisierung eine wichtige Rolle. Doch noch immer unterschätzen die Unternehmen die Vorteile moderner Technologien und schaffen damit ein Deutschland der zwei Geschwindigkeiten. So erwarten laut IHK Unternehmensbarometer zwar 50 Prozent der industriellen Großunternehmen, aber nur 27 Prozent der Mittelständler Umsatzzuwächse durch Digitalisierung. Abhilfe schafft aus Sicht von Microsoft ein positives Investitionsklima sowie eine Verständigung auf verbindliche Industriestandards und Interoperabilität von Systemen und Anwendungen, insbesondere im Bereich der Industrie 4.0.

Digitales Wirtschaftswunder verlangt internationale Kooperation

Microsoft betont, dass der Standort Deutschland mit seinen exportorientierten Hochleistungsbranchen nur im internationalen Dialog gemeinsame Grundlagen für weltweit akzeptierte Technologien legen kann. Als Mitglied des Industrial Internet Consortium (IIC) engagiert sich Microsoft auf internationaler Ebene gemeinsam mit über 120 weiteren Unternehmen, darunter auch führende deutsche Anbieter, bei der Entwicklung von Pilotprojekten und praxisnahen Standards für das industrielle Internet. Das Unternehmen bot Bundesminister Gabriel an, seine Erfahrungen aus seiner internationalen Praxis sowie die Kompetenz seines deutschen Partnernetzwerks in die von der Bundesregierung initiierten Plattform Industrie 4.0 einzubringen. Das umfasst rund 36.500 mittelständisch geprägte IT-Unternehmen, die mit ihren IT-Spezialisten, Datenexperten, Plattform- und Systementwicklern gemeinsam Lösungen für die deutsche Wirtschaft entwickeln.

Das "Memorandum für ein Digitales Wirtschaftswunder" steht unter www.microsoft.de/... zum Download bereit.

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Microsoft Deutschland GmbH

Die Microsoft Deutschland GmbH ist die 1983 gegründete Tochtergesellschaft der Microsoft Corporation/Redmond, U.S.A., des weltweit führenden Herstellers von Standardsoftware, Services und Lösungen mit 86,83 Mrd. US-Dollar Umsatz (Geschäftsjahr 2014; 30. Juni 2014). Der operative Gewinn im Fiskaljahr 2014 betrug 22,07 Mrd. US-Dollar. Neben der Firmenzentrale in Unterschleißheim bei München ist die Microsoft Deutschland GmbH bundesweit mit sechs Regionalbüros vertreten und beschäftigt rund 2.700 Angestellte. Im Verbund mit rund 36.500 Partnerunternehmen betreut sie Firmen aller Branchen und Größen. Das Advanced Technology Labs Europe (ATLE) in München hat Forschungsschwerpunkte in IT-Sicherheit, Datenschutz, Mobilität, mobile Anwendungen und Web-Services.

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