SmartScreen schützt Unternehmen und Privatnutzer vor unerwünschten E-Mails. Die patentierte Technologie basiert auf einem automatischen Lernprozess. Dabei geben zuerst die Nutzer per Mail an das Microsoft Anti-Spam Research Center an, welche E-Mails erwünscht oder unerwünscht sind. Aus diesen Angaben ermittelt der Filter Regeln für die Abwehr von Spam. Hunderttausende Hotmail-Kunden haben bereits freiwillig Millionen von Mails klassifiziert, wodurch über 500.000 Charakteristika für Spam-Mails erzeugt wurden, die die SmartScreen Filter-Technologie nun berücksichtigt. Nach diesen Charakteristiken bewertet der Filter die Spam-Wahrscheinlichkeit jeder ankommenden Mail und kann damit unerwünschte Botschaften ausfiltern, bevor sie das Postfach des Nutzers erreichen.
“Spam ist die häufigste Ursache für Beschwerden der E-Mail-Nutzer", sagt Ryan Hamlin, General Manager Anti-Spam Technology and Strategy Group Microsoft. “Da es keine Patentlösung für dieses Problem gibt, arbeitet Microsoft an mehreren Ansätzen, um es einzuschränken. Einer davon ist die SmartScreen-Technologie. Sie erleichtert das Erkennen von Spam und hilft dabei, E-Mail als effizienten und wertvollen Kommunikationsweg zu erhalten."
SmartScreen für Exchange Server 2003
Im Rahmen der umfangreichen Aktivitäten von Microsoft, den Schutz, die Sicherheit und die Produktivität von E-Mails zu verbessern, wird Microsoft demnächst neue Server-seitige Anti-Spam-Funktionalitäten in Exchange Server 2003 einführen. Basierend auf der SmartScreen-Technologie führt der Exchange Intelligent Message Filter heuristische, regelbasierte Analysen von E-Mails durch, um erwünschte von unerwünschten Mails zu trennen. Der ab Anfang 2004 erhältliche intelligente Filter verbessert ständig seine Fähigkeit, Spam zu erkennen und dabei Falschmeldungen zu vermeiden.
Die neuen Techniken erweitern die kürzlich in Exchange 2003 eingeführten Sicherheitsverbesserungen, die schädliche Inhalte und Spam bereits am Gateway blockieren. Weitere von Exchange 2003 unterstützte Anti-Spam-Technologien sind Listen für sichere und zu blockierende Absender, sichere und zu blockierende IP-Adressen, Domain Spoofing und Richtlinien für Software-Einschränkung.
Auch die Zusammenarbeit mit Produkten anderer Anbieter wurde in Exchange 2003 verbessert. Die aktuelle VSAPI (virus-scanning Application Programming Interface)-Version 2.5 und das Anti-Spam-Tool mit SCL (Spam Confidence Level)-Eigenschaften ermöglichen es Partnern, besser integrierte und effektivere Lösungen zu bieten. Weitere Informationen über die Anti-Spam-Lösungen von Exchange stehen im Internet bereit unter: http://www.microsoft.com/....
Sicherheitsansatz von Microsoft
Microsoft investiert weiterhin in Forschung und Entwicklung von Anti-Spam-Technologien und sucht nach innovativen Wegen, um das Spam-Problem zu lösen. Microsoft glaubt, dass dazu eine Kombination unterschiedlicher Ansätze nötig ist wie Weiterentwicklung der Technologie, Selbstregulation der Industrie, Informationen für Kunden, wirkungsvolle Gesetzgebung und gezielte Strafverfolgung gegen illegale Spam-Aktivitäten. Das Unternehmen arbeitet dafür auch in Zukunft mit Kunden, Partnern, Industrie, Regierungen und Behörden aus der ganzen Welt zusammen. Mehr Informationen über die Anti-Spam-Aktivitäten von Microsoft gibt es unter der Internet-Adresse: http://www.microsoft.com/....