In den wachsenden Städten dieser Welt kumulieren globale Herausforderungen wie Klimawandel, Bevölkerungswachstum, demografischer Wandel, alternde Infrastrukturen und der Ruf nach Transparenz und Teilhabe der Bürger. Gleichzeitig entwickeln sich IT-Trends wie Cloud Computing, mobiles Internet, Social und Big Data, die als Hebel für eine effiziente und bürgernahe Verwaltung wirken können. "Städte werden künftig noch stärker als bisher der Motor unserer ökonomischen, gesellschaftlichen und politischen Entwicklung sein", sagt Christian P. Illek, Vorsitzender der Geschäftsführung von Microsoft Deutschland. "Moderne ITK-Technologien liefern konkrete Lösungen für die erforderliche Modernisierung des öffentlichen Sektors. Dabei verfolgen wir mit Microsoft CityNext einen Ansatz, der weit über IT-Infrastrukturen hinaus geht und die Stadt als modernen Dienstleister für die Interessen seiner Bürger in den Mittelpunkt rückt." Dazu zählen unter anderem Themen wie Energieversorgung, Gesundheitsmanagement, Stadtplanung oder Mitwirkungsmöglichkeiten.
Mehr Transparenz und Bürgerbeteiligung mit Social Business
Neben Städten wie Moskau, Buenos Aires oder Barcelona hat sich Hamburg als weltweit zehnte Stadt der Microsoft-Initiative angeschlossen. Durch die enge Vernetzung mit den anderen Weltstädten von Microsoft CityNext will Hamburg in Zukunft noch innovativer, lebenswerter und wirtschaftlich erfolgreicher werden. "Wir sind davon überzeugt, dass Zusammenarbeit und Erfahrungsaustausch helfen", erklärt Hamburgs CIO, Jörn Riedel, "man kann sowohl von Erfolgen als auch von weniger gut gelungenen Projekten der CityNext-Partner lernen, schließlich sind die Herausforderungen großer Städte in vielen Fragen ähnlich". Die norddeutsche Metropole hatte zuletzt mit der Einführung eines weitreichenden Transparenzgesetzes auch international für Aufmerksamkeit gesorgt. "Moderne Städte definieren sich nicht nur über leistungsfähige Infrastrukturen und eine optimierte Verwaltung, sondern auch über ihre Bewohner, deren Bedürfnisse und deren Engagement. Deshalb zeigt Microsoft CityNext Möglichkeiten auf, Menschen stärker an der Gestaltung ihrer Stadt zu beteiligen", erklärt Illek. Ein Ziel, das auch Hamburg verfolgt: "Für eine Stadtverwaltung bedeutet E-Business die Fähigkeit interaktiv mit den Bürgerinnen und Bürgern zu kommunizieren", sagt Hamburgs CIO Riedel. "Das eröffnet nicht nur neue Teilhabechancen, sondern verschlankt auch die Prozesse in der Verwaltung und macht die Stadt schneller reaktionsfähig und damit attraktiver. Im wahrsten Sinne also eine Win-Win-Situation."
Effizientes und mobiles Arbeiten in der öffentlichen, privaten oder hybriden Cloud
Mit der Einführung der elektronischen Umlaufmappe setzt Hamburg bereits seit drei Jahren auf effektive und transparente Arbeitsprozesse. So wurde der Behördenarbeitsplatz auf Basis von Microsoft SharePoint modernisiert und ermöglicht einen direkten Zugang zu allen benötigten Unterlagen der Verwaltung. Die bekannten Gitternetzmappen, in denen die abstimmungsrelevanten Dokumente von Büro zu Büro gereicht wurden, gehören damit der Vergangenheit an. Im nächsten Schritt wird die Einführung der elektronischen Sitzungsmappe geprüft. Während moderne Kollaborationswerkzeuge erhebliche Effizienzpotenziale bieten, ermöglicht das mobile Arbeiten mit neuen Devices und die Nutzung von Daten- und Diensten aus der Cloud Mitarbeitern und Entscheidern in Verwaltung und Politik ein räumlich unabhängiges Arbeiten. Ein weiteres Projekt im Rahmen der Microsoft CityNext-Initiative wird sich mit der digitalen Erschließung von Kulturgütern aus den verschiedenen Hamburger Stadtteilen befassen und dabei deren Bewohnern auch Möglichkeiten zur eigenen Mitwirkung anbieten.
Mit Big Data Ressourcen sparen
Als weltweites Vorzeigeprojekt gilt das "City Dashboard" der katalanischen Metropole Barcelona. Hier laufen zum Beispiel alle vorhandenen Systeme im Bereich Verkehr und Transport zusammen. Gleichzeitig können Bürger über eine Webapplikation eigene Hinweise geben und vorhandene Daten abrufen. Mit Hilfe dieser Open Data-Lösungen kann nicht nur der Verkehr besser gesteuert, sondern auch der CO2-Ausstoß reduziert werden. Durch Big Data-Anwendungen, die Daten von Verkehrs- und Umweltsensoren, aus dem Gesundheitsbereich oder der öffentlichen Sicherheit analysieren, können Städte Ressourcen künftig effektiver einsetzen oder den Verkehr besser steuern. "Bisher können wir nur nachträglich und mit einer gewissen Zeitverzögerung auf Ereignisse reagieren. Das Internet der Dinge - also die extrem wachsende Verfügbarkeit vielfältiger sensorbasierter Informationen - und die Fähigkeiten, große Datenmengen nahezu in Echtzeit auszuwerten, kann die Zeit zwischen einem Ereignis und der Reaktion darauf fast auf Null senken", erklärt Riedel die Motivation das Potenzial von Big Data-Anwendungen in Hamburg zu prüfen.
Weitere Informationen zu "Microsoft CityNext" finden Sie unter: http://www.microsoft.com/... http://www.neustadt-digital.de