Parallel mit der Einführung von IO-Link in der Version 1.1 hat der Etikettensensor esf-1 einen verbesserten Auswertealgorithmus erhalten. In der Einlernphase der Etiketten analysiert der Algorithmus präziser die Übergänge zwischen Basismaterial und Etikett. Einige Etiketten können sogenannte Überschwinger im Bereich dieser Übergänge verursachen. Die Überschwinger sind abhängig von dem Etikettenmaterial und der Etikettenstärke. Die Überschwinger werden besser erkannt und bei der automatischen Ermittlung der Schaltschwelle ausgeblendet. Etiketten, die sich in der Vergangenheit mit Ultraschall schwierig abtasten ließen, lassen sich mit dem esf-1 problemlos einlernen und sicher positionieren.
Für die exakte Positionierung der Etiketten ist IO-Link nicht schnell genug. Dies erfolgt weiterhin im SIO-Mode. Über die IO-Link-Schnittstelle lässt sich der Etikettensensor direkt an der Steuerung einstellen, ohne dass man den Sensor vor Ort bedienen muss. Der Sensor hat die smarte Zusatzfunktion Rezeptverwaltung über IO-Link integriert. Hierfür werden die unterschiedlichen Etiketten zunächst eingelernt und die Materialparameter in der Steuerung gespeichert. Wird das Etikett gewechselt, wählt der Bediener den Etikettentyp an der Steuerung aus. Diese schreibt die etikettenspezifischen Parameter zurück in den Sensor. Die Rüstzeit verkürzt sich.