"Warum sollte ich in die Cloud und meine Daten allen zur Verfügung stellen".
Das ist die Sicht des kleinen und mittleren Mittelstands in "Old Germany".
Der größere Mittelstand hat die Frage für sich bereits beantwortet und praktiziert eine Hybride-Cloud und nutzt damit die Innovationen, die die Cloud Services heute bieten oder reagiert so auf kurzfristige Anforderungen aus den internen und externen Prozessen.
Aber auch kleine Unternehmen setzen heute bereits vermehrt auf die komplette Cloud-Nutzung um die einmaligen Investitionskosten für Hardware und Software zu reduzieren, um sich komplett auf das Kern-Business zu konzentrieren. Eine wichtige existentielle Strategie für Kleinunternehmer.
Warum tut sich der der kleine und mittlere Mittelstand in Deutschland so schwer? Natürlich gibt es in vielen Unternehmen den etablierten IT Fürsten der seine Aufgabe schwinden sieht, wenn man sich zu sehr der modernen hybriden Cloud bzw. der Cloud Nutzung öffnet.
Ja, es kann sogar dieses angesprochene personelles Problem sein, welches die aktuelle Nutzung einschränkt, denn an der IT Sicherheit wird es in den seltensten Fällen liegen, da die in Deutschland ansässigen Cloud Provider, mit Ihren in Deutschland gehosteten Rechenzentren, die höchste Sicherheitsanforderungen / Betriebsanforderungen weltweit erfüllen.
Nun ist die Frage immer noch nicht nicht beantwortet, wenn es die Sicherheit nicht ist und die personelle Ausrichtungen sicher zu managen sind, was hält den Mittelstand aus der Cloud?
Unsere Erfahrung im Cloud Vertrieb im letzten Jahrzehnt zeigt ganz klar, es ist auch ein Generationen-Problem. Das Management des Mittelstands, mit den IT- Vorstellungen der 90er Jahre, trifft heute auf die Anforderungen der Generation Y und Z. Die Generation Z ist die, die aktuell mit der Cloud, den Tablet's und Smartphone's aufwächst, die wenigsten nutzen davon noch Desktop-PC's.
Diese neue Generation lebt bereits mehr mit und in der Cloud als wir es uns vorstellen können. Hier möchte ich von einer Aussage eines Freundes berichten, dessen Tochter mit 2 Jahren erfolgreich ein Tablet bedient und vor dem Fernsehen eine Geste als Wischtechnik ausführt und ruft "Papa Fernseher kaputt!".
Die Generation Z strömt in den kommenden Monaten als Azubis auf den Arbeitsmarkt und stellt sich moderne Arbeitsplätze vor. Die Enttäuschung wird oftmals groß sein!
Auch wird diese neue Generation nie mehr das Detailwissen zum PC oder Computern aufbauen, wie dies in den 90ern bei den heutigen Managern war. Diese neue Generation denkt in Cloud Services, denkt in IT Services und nicht mehr in Programmen und Ordnern.
Die Anforderung dieser neuen Generation ist, sich den Arbeitsplatz selber gestalten zu können und sich dabei die notwendigen IT Services zusammen zu klicken, einfach so.
Der kleine und mittlere Mittelstand ist somit im Zugzwang etwas zu unternehmen, um die Arbeitsplätze der Zukunft heute aktiv positiv mit zu gestalten.
Dieser Weg führt unausweichlich über die hybride Cloud, mit einzelnen IT Services beginnend eine Service Landschaft gemäß der Anforderung zu gestalten. Nicht in Hardware oder Software denkend, sondern in fachlichen Services, in Servicevereinbarungen (SLA's) und definierten Schnittstellen zu den verbleibenden Kernsystemen.
In diesem Sinne bietet die midcom ein Bündel von einzelnen Cloud Services, die einzeln oder im Bündel oder mit anderen Cloud Providern genutzt werden können.
An dieser Stelle möchte wir an alle Kollegen der Cloud Anbieter appellieren, lasst uns eine Schnittstellen DIN entwerfen, so wie sie für den Maschinenbau in den letzten Jahrzehnten wegweisend war, und lasst uns diese Schnittstellen als DIN für die "Cloud Provide in Germany" etablieren.
Die midcom GmbH ist dabei und unterstützt diesen Weg im Ansatz bereits mit der offenen SOA-Schnittstelle.
Cloud Services sichern und "Just in Time" zur Verfügung zu stellen, dann, wenn diese im betrieblichen Prozess benötigt werden, das sollte das Ziel der modernen Cloud Strategie sein.